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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion

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För<strong>der</strong>schwerpunkt des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Der Plan wurde 2008 ins Leben<br />

gerufen und ist zunächst bis 2020 konzipiert. Bis 2010 sind hier 30 Mio. Euro bereitgestellt.<br />

Im För<strong>der</strong>zeitraum soll:<br />

- das Ernährungs- und Bewegungsverhalten <strong>der</strong> Bevölkerung nachhaltig verbessert,<br />

- die Zunahme von Übergewicht bei Kin<strong>der</strong>n gestoppt und<br />

- die Verbreitung von Übergewicht verringert worden sein.<br />

Kommunen werden als eine wichtige Handlungsebene gesehen und Lebensweltansätzen<br />

neben Verhaltensän<strong>der</strong>ungen Bedeutung beigemessen. Jedoch muss ein Bezug zu gesundheitsför<strong>der</strong>nden<br />

Settingansätzen im Quartier eher "herausgelesen" werden als dass<br />

er explizit erwähnt wäre.<br />

Unter den bislang aufgelegten Teilprogrammen von In-Form haben drei Programme einen<br />

unmittelbaren Raum- bzw. Stadtteilbezug erkennen lassen:<br />

- In-Form Teilprogramm: "Kin<strong>der</strong>leicht-Regionen. Besser essen, mehr bewegen", 41<br />

- In-Form Teilprogramm: "Aktionsbündnisse Gesunde Lebensstile, gesunde Lebenswelten",<br />

- In-Form Teilprogramm mit dem Deutschen Olympischen Sportbund: "Bewegung und<br />

Gesundheit - mehr Migrantinnen in den Sport". 42<br />

Von den Programmen liegen bislang keine Evaluationen vor, da sie in einer ersten Phase<br />

gerade erst beendet wurden (Kin<strong>der</strong>leicht-Regionen) bzw. noch laufen (Aktionsbündnisse,<br />

Migrantinnen in den Sport). Die Durchsicht <strong>der</strong> umgesetzten Modellprojekte zeigt, dass<br />

die räumlichen Zuschnitte meist größer sind als die Quartiersebene. Ein expliziter Bezug<br />

zu den Programmgebieten <strong>der</strong> Sozialen Stadt war nicht Teil <strong>der</strong> Ausschreibungen, jedoch<br />

gibt es zahlreiche Überschneidungen mit den Programmgebieten <strong>der</strong> Sozialen Stadt und<br />

aus einigen Projektbeschreibungen lässt sich auch eine explizite Kooperation herauslesen.<br />

43 Insgesamt bleibt abzuwarten, welche sozialräumlichen Effekte in den Programmevaluationen<br />

identifiziert werden.<br />

41<br />

42<br />

43<br />

www.besseressenmehrbewegen.de<br />

www.dosb.de/de/sportentwicklung/frauen-im-sport/themenfel<strong>der</strong>/migrantinnen-im-sport/<br />

Eine Vorabinformation des IPP Bremen, das mit <strong>der</strong> Evaluation <strong>der</strong> Aktionsbündnisse beauftragt ist,<br />

zeigt, dass fünf von elf Aktionsbündnissen mit dem Programm Soziale Stadt verknüpft sind. Insgesamt<br />

knüpfen neun Bündnisse an vorhandene kommunale Vernetzungsstrukturen an (IPP Bremen: Ergebnisse<br />

Strukturqualität. Folienzusammenstellung, 11.2010).

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