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Möglichkeiten der verbesserten sozialen Inklusion

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- Ausgangspunkt jeglicher Arbeit sind <strong>der</strong> Wille/die Interessen <strong>der</strong> leistungsberechtigten<br />

Menschen,<br />

- aktivierende Arbeit hat grundsätzlich Vorrang vor betreuen<strong>der</strong> Tätigkeit,<br />

- bei <strong>der</strong> Gestaltung einer Hilfe spielen personale und sozialräumliche Ressourcen eine<br />

wesentliche Rolle,<br />

- Aktivitäten sind immer zielgruppen- und bereichsübergreifend angelegt,<br />

- Vernetzung und Integration <strong>der</strong> verschiedenen <strong>sozialen</strong> Dienste sind Grundlage für<br />

funktionierende Einzelhilfen.<br />

Wenn dagegen im Kontext <strong>der</strong> <strong>sozialen</strong> Stadtteilentwicklung über Sozialraumorientierung<br />

gesprochen wird, steht <strong>der</strong> Stadtteil bzw. das Quartier als gemeinsame räumliche Ebene<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. Ziel ist es, durch integrierte und partizipative Herangehensweisen die<br />

Lebens- und Arbeitsbedingungen in dem jeweiligen Sozialraum zu verbessern. Alisch<br />

(2010: 108) benennt in diesem Zusammenhang sechs Prinzipien, die zu einer auf einen<br />

<strong>sozialen</strong> Raum bezogenen Vorgehensweise gehören:<br />

- Partizipation: Beteiligung <strong>der</strong> Bewohner an den Gestaltungsprozessen.<br />

- Ressourcenbezug: Die Handlungsansätze knüpfen an den Stärken des Sozialraums,<br />

wie z. B. bestehenden Treffpunkten, Netzwerken o<strong>der</strong> Schlüsselpersonen, an.<br />

- Kooperation: Einbeziehung aller relevanten Akteure in allen Phasen des Arbeitsprozesses.<br />

- Integration: Durch zielgruppenübergreifendes Handeln wird sichergestellt, dass niemand<br />

sozial, kulturell o<strong>der</strong> materiell ausgeschlossen wird.<br />

- Ressortübergreifend: Sozialraumarbeit handelt und vermittelt zwischen Ressorts und<br />

Zuständigkeiten.<br />

- Steuerung über Orte/Territorien: Das Zusammenwirken <strong>der</strong> lokalen institutionellen<br />

Netzwerke funktioniert über den gemeinsamen Ort des Handelns.<br />

Übersicht über den Aufbau des Berichtsteils<br />

Im Folgenden werden zunächst die Programme zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> integrierten Stadtentwicklung<br />

(Kapitel 5) und die Schnittstellenprogramme (Kapitel 6) behandelt. Das daran<br />

anschießende Kapitel 7 befasst sich mit Ansätzen des grundlegenden sozialraumorientierten<br />

Verwaltungsumbaus.

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