pdf-download - Lehrstuhl für Thermodynamik - Technische ...
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Grundlagen<br />
Edukte ineinander. Die Reaktionszone bildet sich in einem Bereich, wo<br />
die Edukte in ausreichendem Maße vorhanden sind, also ungefähr bei<br />
stöchiometrischem Verhältnis. Die Reaktion wird aufrecht erhalten indem<br />
Brennstoff und Oxidator in die Reaktionszone diffundieren. Die Produkte<br />
der Verbrennungsreaktion sowie die dabei freigesetzte Wärme diffundieren<br />
wiederum aus der Reaktionszone hinaus in Richtung Brennstoff<br />
und Oxidator.<br />
• Die Dicke einer nicht-vorgemischten Flamme ist stark vom lokalen Streckungsfaktor<br />
abhängig. Eine Streckung der Flamme tritt auf, weil das Zusammenbringen<br />
von Oxidator und Brennstoff lokal eine Strömungsform<br />
erzeugt, die einer Gegenstrom-Konfiguration entspricht.<br />
• Nicht-vorgemischte Flammen besitzen keine charakteristische Ausbreitungsgeschwindigkeit.<br />
Eine Fortpflanzung normal zur Flammenfront ist<br />
nicht möglich, da die Reaktionszone von Gebieten flankiert wird, welche<br />
entweder zu mager oder zu fett zum Verbrennen sind.<br />
Obwohl durch den zusätzlichen Mechanismus der Mischung die Vorgänge<br />
komplexer sind als bei der vorgemischten Verbrennung, kann durch die Annahme<br />
von unendlich schneller Chemie die Berechnung nicht-vorgemischter<br />
Flammen deutlich vereinfacht werden. Dieser Ansatz wird seit einigen Jahrzehnten<br />
bei Flammen benutzt, bei welchen die Mischung der limitierende<br />
Faktor ist.<br />
Ein wichtiger Parameter der nicht-vorgemischten Verbrennung ist der Mischungsbruch<br />
Z , der eine Information über den Ort der Flammenfront liefert.<br />
Dieses inerte Skalar kann über die Element-Massenbrüche definiert<br />
werden, oder den Massenbruch einer nichtreagierenden Spezies darstellen.<br />
Der Mischungsbruch hat demnach einen maximalen (bzw. minimalen) Wert<br />
am Rand der Brennstoff-Einströmung und einen minimalen (bzw. maximalen)<br />
Wert am Rand der Oxidator-Einströmung. Durch den linearen Zusammenhang<br />
mit den Speziesmassenbrüchen ist der Ort der stöchiometrischen<br />
Spezies-Zusammensetzung eindeutig mit einem Mischungsbruch Z st verbunden.<br />
Werden alle Diffusivitäten als gleich angenommen, kann der Mi-<br />
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