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pdf-download - Lehrstuhl für Thermodynamik - Technische ...

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3.4 Untersuchungen zum assumed-PDF Ansatz<br />

sches<br />

R(ρ, M)= ρ′ M ′<br />

ρ ′ r ms M′ r ms<br />

≈ 1,0, (3.34)<br />

was bedeutet, dass der Mechanismus der Mischung dominiert. Bei höheren<br />

Mach-Zahlen zeigt sich eine verstärkte Dichte-Druck und Dichte-Temperatur<br />

Korrelation. Die unteren Abbildungen stellen einige Zusammenhänge in der<br />

mit unendlich schneller Chemie reagierenden Scherschicht dar. Die Wärmefreisetzung<br />

erzeugt einerseits wesentlich höhere Dichtefluktuationen (und<br />

auch Temperaturfluktuationen) als im inerten Fall und andererseits eine starke<br />

Dichte-Temperatur-Korrelation.<br />

Der Zusammenhang zwischen Dichte- und Temperaturfluktuationen wird<br />

mit den thermodynamischen Fluktuationen begründet. Diese lassen sich aus<br />

der Zustandsgleichung des idealen Gases herleiten und schreiben sich (unter<br />

Vernachlässigung der Terme höherer Ordnung) als<br />

ρ ′<br />

¯ρ = p′<br />

¯p − T′<br />

T + M′<br />

M . (3.35)<br />

Eine Analyse der einzelnen Terme ergab, dass für den Fall der reagierenden<br />

Scherschicht die Fluktuationen des Druckes und der Molmasse M des Gasgemisches<br />

vernachlässigbar sind. Das führt zu der Beziehung<br />

ρ ′<br />

¯ρ ≈−T′<br />

T , (3.36)<br />

welche durch die Auswertung der DNS-Daten in sehr guter Näherung bestätigt<br />

werden konnte.<br />

Die Auswirkungen der Korrelation aus Gleichung 3.36 auf die Produktionsraten<br />

verschiedener Spezies wurden berechnet. Das negative Vorzeichen in<br />

der Korrelation bedeutet, dass ein Zustand hoher Temperatur einhergeht mit<br />

niedriger Dichte und vice versa. Wie schon in Abschnitt 3.4.1 gezeigt, beschleunigen<br />

reine Temperaturfluktuationen die Reaktion. Zusätzlich negativ<br />

korrelierte Dichtefluktuationen wirken dämpfend auf diesen Effekt. Die<br />

qualitative Auswirkung der Temperaturfluktuationen auf die Reaktionskinetik<br />

bleibt erhalten, nur fällt diese, wegen der Dichtefluktuationen, weniger stark<br />

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