pdf-download - Lehrstuhl für Thermodynamik - Technische ...
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4.3 Tabellenstruktur<br />
1<br />
1<br />
0,5<br />
0,5<br />
sin(x)<br />
0<br />
sin(x)<br />
0<br />
-0,5<br />
-0,5<br />
-1<br />
0 2 4 6<br />
x<br />
-1<br />
0 2 4 6<br />
x<br />
Abbildung 4.3: Äquidistante versus nicht-äquidistante Diskretisierung.<br />
Quader stellen den Bereich dar, innerhalb welchem Daten tabelliert wurden.<br />
Jeder Quader begrenzt einen Bereich im Zustandsraum, in welchem ein Tabelleneintrag<br />
seine Gültigkeit besitzt. Da diese Tabelle nur schwach besetzt<br />
ist, enthält sie nur einen Bruchteil der kompletten Tabellendaten und reduziert<br />
damit den Speicherplatz.<br />
Für die Aufteilung der Stützstellen in einer Tabelle gibt es verschiedene Ansätze.<br />
Die einfachste Variante sind äquidistante Stützstellen. Eine weitere<br />
Möglichkeit sind variable Schrittweiten, die an die Krümmung der Funktion<br />
angepasst sind. So kann zum Beispiel eine Sinus-Funktion an den Stellen<br />
der Extremwerte kleinere Schrittweiten aufweisen und somit den Fehler<br />
durch Interpolation verringern (siehe Abbildung 4.3). Ein unstrukturiertes<br />
und anspruchsvolles Tabellierungs-Verfahren wurde von Pope [Pop97] implementiert.<br />
Statt äquidistanter Stützstellen wurden multidimensionale Sphären<br />
kreiert, deren Ausdehnung automatisch durch den lokalen Interpolationsfehler<br />
bestimmt wurden. Dieser elegante Ansatz hatte aber den Nachteil,<br />
dass ein bestimmter Punkt im Zustandsraum nur durch aufwendige Matrix-<br />
Operationen der entsprechenden Sphäre zugeordnet werden konnte, was den<br />
Zugriff auf die Tabellendaten wieder verlangsamt hat. Dieser Nachteil wird in<br />
der hier verwendeten Tabelle umgangen, indem die multidimensionale Tabelle<br />
in äquidistante bzw. bereichsweise äquidistante Zellen zerlegt wird. Abbildung<br />
4.4 zeigt ein Beispiel einer zweidimensionalen Tabelle, in welcher ein<br />
graphischen Darstellung<br />
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