pdf-download - Lehrstuhl für Thermodynamik - Technische ...
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Das assumed-PDF Verbrennungsmodell<br />
2,5<br />
2<br />
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P [-]<br />
1,5<br />
1<br />
P [-]<br />
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0,25 0,5 0,75 1<br />
Y N2<br />
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0,6<br />
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0,2<br />
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Y O2<br />
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0,4<br />
0,6<br />
0,8<br />
1<br />
Y N2<br />
Abbildung 3.9: Unterschied zwischen realer (links) und modellierter (rechts)<br />
PDF für den Fall der Mischung einer Spezies mit Luft.<br />
3.4.2 Entmischung der Luft<br />
Der Vorteil, alle Speziesfluktuationen über nur einen Parameter zu beschreiben,<br />
kann zu Ungenauigkeiten in den Varianzen und Kovarianzen der einzelnen<br />
Spezies führen (siehe Abschnitt 3.3.4). Desweiteren treten auch Fluktuationen<br />
auf, welche physikalisch gar nicht existieren. So verhält sich zum Beispiel<br />
die reine Mischung aus Luft und Wasserstoff in der Realität anders, als<br />
durch das Modell beschrieben. Wird Wasserstoff in eine Luftströmung eingedüst,<br />
kann die Mischung über eine PDF beschrieben werden. Obwohl hauptsächlich<br />
die drei Spezies N 2 , O 2 und H 2 vorhanden sind, hat die PDF einen<br />
zweidimensionalen Charakter, da N 2 und O 2 bereits perfekt mit einem Verhältnis<br />
von ca. 75,5 Massenprozent Stickstoff und 24,5 Massenprozent Sauerstoff<br />
vermischt sind. Eine solche physikalisch korrekte Verteilung zeigt Abbildung<br />
3.9 auf der linken Seite, während auf der rechten Seite dieselbe Gasmischung<br />
mit einer β-PDF dreier Speziesmassenbrüche beschrieben wird. Der<br />
dreidimensionale Charakter dieser PDF bedeutet quasi eine „Entmischung“<br />
von Stickstoff und Sauerstoff.<br />
Um den Einfluss dieses Vorgangs auf die Verbrennung zu untersuchen, wurden<br />
die resultierenden Zündverzugszeiten zweier Konstant-Volumen Reaktoren<br />
verglichen. Hierbei ist der erste ein herkömmlicher Reaktor ohne fluktuierende<br />
Temperatur und ohne fluktuierende Spezies. Im zweiten Reaktor wur-<br />
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