Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
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»Schön, du hast mir alles beigebracht, was ich über<br />
Pseudogravitik weiß. Ich sollte dir Dank wissen. Ich<br />
sag' dir was – unter einer Bedingung werde ich dir<br />
helfen.«<br />
»Und <strong>die</strong> wäre?«<br />
Der Ältere war plötzlich sehr ernst. »Daß du vorsichtig<br />
bist, Jonas. Offenbar bist du weit ab von dem,<br />
was du tust. Setz deine Karriere nicht aufs Spiel, nur<br />
weil du neugierig auf etwas bist, was mit deinem<br />
Auftrag nichts zu tun hat und dich auch nichts angeht.<br />
Du verstehst?«<br />
Foster nickte, hörte aber kaum hin. Er dachte angestrengt<br />
nach.<br />
Eine ganze Woche später bewegte Ralph Nimmo seine<br />
rundliche Figur vorsichtig in Jonas Fosters Zweizimmerwohnung,<br />
<strong>die</strong> auf dem Campus lag, und wisperte<br />
heiser: »Ich hab' was.«<br />
»Was?« Foster war sofort gespannt.<br />
»Ein Exemplar von Sterbinski und LaMarr.« Er zog<br />
es hervor, ließ vielmehr unter seinem weiten Mantel<br />
ein kleines Eckchen blicken.<br />
Foster sah fast automatisch auf Tür und Fenster, ob<br />
sie geschlossen, beziehungsweise <strong>die</strong> Rollos herabgelassen<br />
waren, und streckte dann <strong>die</strong> Hand aus.<br />
Die Filmschachtel war vor Alter rissig, und als er<br />
sie aufklappte, war der Film verblaßt und spröd geworden.<br />
Er sagte hart: »Ist das alles?«<br />
»Wo bleibt <strong>die</strong> Dankbarkeit, mein Junge?« Nimmo<br />
setzte sich brummend und zog aus einer Tasche einen<br />
Apfel hervor.<br />
»Ach, ich bin dir dankbar, aber er ist so alt.«<br />
»Dabei kannst du von Glück reden. Ich wollte mir