Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
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»Aber mit einem Chronoskop kann sie jetzt darauf<br />
kommen. Vielleicht war es gar nicht <strong>die</strong> Zigarette.<br />
Vielleicht haben Sie sie ausgedrückt. Wäre das nicht<br />
möglich?«<br />
Die wenigen Tränen auf Potterleys Gesicht waren<br />
getrocknet. Er sagte: »Das Risiko kann ich nicht eingehen.<br />
Aber es geht nicht nur um mich selbst, Foster.<br />
Die Vergangenheit hat für <strong>die</strong> meisten Leute Schrekken.<br />
Lassen Sie <strong>die</strong>se Schrecken nicht auf <strong>die</strong><br />
Menschheit los.«<br />
Foster lief auf und ab. Irgendwie erklärte das Potterleys<br />
fanatischen, unvernünftigen Wunsch, <strong>die</strong> Karthager<br />
zu preisen, zu vergöttern, und vor allem <strong>die</strong> Berichte<br />
über ihre Feueropfer an Moloch zu widerlegen.<br />
<strong>Wenn</strong> er sie vom Vorwurf der Kinderverbrennung befreite,<br />
befreite er sich symbolisch vom selben Vorwurf.<br />
Dasselbe Feuer, das ihn dazu getrieben hatte, den<br />
Grund zum Bau eines Chronoskops zu legen, trieb<br />
ihn jetzt dazu, es zu vernichten.<br />
Foster sah den Älteren traurig an. »Ich verstehe Ihre<br />
Lage, Dr. Potterley, aber das alles hat mit persönlichen<br />
Gefühlen nichts zu tun. Ich werde den Würgegriff<br />
an der Kehle der Wissenschaft zerschmettern.«<br />
Potterley sagte bösartig: »Das soll wohl heißen, Sie<br />
wollen den Ruhm und den Reichtum, der mit einer<br />
solchen Entdeckung verbunden ist.«<br />
»Reichtum? Ich weiß nicht, aber wahrscheinlich<br />
den auch. Ich bin kein Übermensch.«<br />
»Sie werden Ihr Wissen nicht für sich behalten?«<br />
»Unter keinen Umständen.«<br />
»Nun, dann ...«<br />
Der Historiker stand auf und blickte ihn einen<br />
Moment lang wild an.