Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
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en stand und alles mit den Augen verschlang. Der<br />
Zwang ging jedoch von ihm selbst aus.<br />
Foster sagte verdrossen: »Ich würde von jetzt an<br />
gerne ungestört sein, Potterley. Sie und Ihre Frau<br />
können nicht dauernd herunterkommen und mich<br />
stören.«<br />
Er dachte: wenn ihn das beleidigt, soll er mich<br />
'rauswerfen. Soll er allem ein Ende machen.<br />
Tief in seinem Innern wußte er jedoch, daß ein<br />
Hinauswurf nichts aufhalten könnte.<br />
Aber dazu kam es gar nicht. Potterley war offensichtlich<br />
nicht beleidigt. Sein sanfter Blick blieb unverändert.<br />
Er sagte: »Natürlich, Dr. Foster, selbstverständlich.<br />
So ungestört Sie sein wollen.«<br />
Foster sah ihm nach. Er marschierte immer weiter<br />
auf seinem Weg, freute sich perverserweise darüber<br />
und konnte es nicht ausstehen, daß er sich freute.<br />
Er gewöhnte sich an, in Potterleys Keller auf einem<br />
Feldbett zu schlafen und verbrachte alle Wochenenden<br />
dort. Während <strong>die</strong>ser Zeit wurde ihm inoffiziell<br />
mitgeteilt, daß sein Antrag auf Zuschuß bewilligt<br />
worden sei. Der Abteilungsleiter teilte es ihm mit, er<br />
gratulierte ihm.<br />
Foster starrte ihn kühl an und murmelte: »Schön.<br />
Ich freue mich.« Dabei klang er so wenig überzeugt,<br />
daß sich der andere mit einem Stirnrunzeln wortlos<br />
abwandte.<br />
Foster verschwendete keinen Gedanken daran. Eine<br />
Nebensächlichkeit, <strong>die</strong> es nicht wert war, beachtet<br />
zu werden. Er hatte etwas vor, was wirklich zählen<br />
würde, wollte an <strong>die</strong>sem Abend den entscheidenden<br />
Versuch unternehmen.<br />
Ein Abend, ein zweiter und dritter, dann rief er