Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
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du irgend etwas sehen, was du nicht schon gesehen<br />
hast? Willst du wieder und wieder drei Jahre betrachten,<br />
ein Baby ansehen, das nie erwachsen werden<br />
wird, ganz gleich, wie oft du zusiehst?«<br />
Er sprach mit fast gebrochener Stimme weiter. Er<br />
trat auf sie zu, packte sie an den Schultern und<br />
schüttelte sie. »Weißt du, was mit dir passieren wird,<br />
wenn du das tust? Man wird kommen und dich abholen,<br />
weil du verrückt werden wirst. Willst du in eine<br />
Heilanstalt kommen, eingesperrt werden, <strong>die</strong> psychische<br />
Son<strong>die</strong>rung über dich ergehen lassen?«<br />
Mrs. Potterley riß sich los. »Arnold, ich möchte<br />
mein Kind sehen! Laurel ist in dem Apparat, und ich<br />
möchte sie haben.«<br />
»Sie ist nicht in, dem Apparat. Es ist nur ein Bild.<br />
Kannst du denn nicht verstehen? Ein Bild! Etwas, was<br />
keine Wirklichkeit hat.«<br />
»Ich möchte mein Kind. Hörst du mich?« Mit<br />
hämmernden Fäusten warf sie sich kreischend auf<br />
ihn. »Ich will mein Kind.«<br />
Der Historiker zog sich unter dem wilden Angriff<br />
schreiend zurück. Foster wollte sich zwischen sie<br />
werfen, aber Mrs. Potterley stürzte schluchzend zu<br />
Boden.<br />
Potterley drehte sich um und blickte verzweifelt in<br />
<strong>die</strong> Runde. Mit einem plötzlichen Sprung packte er<br />
eine Lando-Antenne, riß sie aus ihrer Halterung und<br />
wirbelte davon, bevor ihn Foster, der von dem Geschehen<br />
wie betäubt war, noch zurückhalten konnte.<br />
»Bleiben Sie stehen!« keuchte Potterley. »Oder ich<br />
bring' Sie um, das schwör' ich Ihnen!«<br />
Er holte mit Macht aus, und Foster sprang zurück.<br />
Potterley stürzte sich wie wild auf jedes Teil der An-