Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Der letzte Geist des Menschen hielt vor dem Verschmelzen<br />
inne, musterte einen Raum, der nichts als<br />
den Rest eines letzten dunklen Sterns und unglaublich<br />
feine Materie enthielt, <strong>die</strong> ganz zufällig durch <strong>die</strong><br />
letzten Zuckungen vergehender Wärme bewegt wurde,<br />
<strong>die</strong> sich asymptotisch dem absoluten Nullpunkt<br />
näherte.<br />
Der Mensch sagte: »AC, ist das das Ende? Kann<br />
<strong>die</strong>ses Chaos nicht noch einmal in ein Universum<br />
umgekehrt werden? Kann das nicht gemacht werden?«<br />
AC sagte: »BIS JETZT REICHEN DIE DATEN<br />
NOCH IMMER NICHT FÜR EINE SINNVOLLE<br />
ANTWORT AUS.«<br />
Der letzte Geist des Menschen verschmolz, und es<br />
gab nur AC – und zwar im Hyperraum.<br />
Materie und Energie hatten ihr Ende gefunden, und<br />
mit ihnen Raum und Zeit. Selbst das AC existierte<br />
nur wegen der einen letzten Frage, <strong>die</strong> es seit der Zeit<br />
nie beantwortet hatte, als vor zehn Billionen Jahren<br />
ein halb betrunkener Computerfachmann einem<br />
Computer <strong>die</strong> Frage gestellt hatte, der, verglichen mit<br />
dem AC, viel weniger war als ein Mensch, verglichen<br />
mit dem Menschen.<br />
Alle anderen Fragen waren beantwortet worden,<br />
und bis <strong>die</strong>se letzte Frage nicht beantwortet war,<br />
mochte das AC seine Bewußtheit nicht aufgeben.<br />
Alle zusammengetragenen Daten waren endgültig<br />
geworden. Es gab nichts mehr zusammenzutragen.<br />
Aber alle zusammengetragenen Daten mußten<br />
noch vollständig miteinander in Beziehung gesetzt<br />
werden und in alle möglichen Verhältnisse gebracht<br />
werden.