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Wenn die Sterne verlöschen

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Er hatte sich deshalb vorgesehen. Er setzte sich in<br />

<strong>die</strong> abgelegeneren Lesenischen und senkte den Kopf,<br />

wenn er zu ungewöhnlichen Zeiten kam oder ging.<br />

Wie sich zeigte, hatte Dr. Potterley drei Bücher und<br />

ein gutes Dutzend Aufsätze über <strong>die</strong> antike Welt des<br />

Mittelmeerraums geschrieben, und <strong>die</strong> späteren Aufsätze<br />

befaßten sich alle von einem wohlwollenden<br />

Standpunkt aus mit dem Karthago der vorrömischen<br />

Zeit.<br />

Das paßte wenigstens zu Potterleys Erzählung und<br />

hatte Fosters Argwohn ein wenig besänftigt ... Und<br />

doch spürte Foster, daß es viel klüger, viel ungefährlicher<br />

gewesen wäre, sich der Sache gleich von Anfang<br />

an entgegengestellt zu haben.<br />

Ein Wissenschaftler sollte nicht zu neugierig sein,<br />

dachte er. Ein gefährlicher Zug.<br />

Nach dem Essen wurde er in das Arbeitszimmer<br />

des Professors geführt, und er blieb wie angewurzelt<br />

auf der Türschwelle stehen. Vor lauter Büchern<br />

konnte man buchstäblich <strong>die</strong> Wände nicht mehr sehen.<br />

Es gab nicht bloß Filme. Die gab es natürlich auch,<br />

aber sie wurden an Menge bei weitem durch <strong>die</strong> Bücher<br />

übertroffen – Bücher auf Papier gedruckt. Er<br />

hätte nie gedacht, daß es noch so viele in brauchbarer<br />

Verfassung gab.<br />

Foster war unangenehm berührt. Wieso wollte jemand<br />

so viele Bücher zu Hause haben? Sie waren sicher<br />

alle in der Universitätsbibliothek zu haben, auf<br />

jeden Fall aber in der Kongreßbibliothek, wenn man<br />

sich der kleinen Mühe unterzog, einen Mikrofilm anzusehen.<br />

Eine private Bibliothek sah nach Heimlichtuerei

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