Wenn die Sterne verlöschen
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Jerrodd nahm den Streifen dünnen Cellufilms in<br />
<strong>die</strong> hohlen Hände und sagte fröhlich: »Schaut mal,<br />
der Microvac sagt, daß er sich um alles kümmern<br />
wird, wenn es an der Zeit ist. Macht euch also keine<br />
Gedanken.«<br />
Jerrodine sagte: »Und jetzt ist's Zeit fürs Bett, Kinder.<br />
Wir werden bald in unserer neuen Heimat sein.«<br />
Jerrodd las noch einmal <strong>die</strong> Worte auf dem Cellufilm,<br />
bevor er ihn vernichtete: DATEN UNZUREI-<br />
CHEND FÜR SINNVOLLE ANTWORT.<br />
Er zuckte mit den Schultern und blickte auf <strong>die</strong><br />
Sichtscheibe. X-23 war nahe.<br />
VJ-23X von Lameth starrte in <strong>die</strong> schwarzen Tiefen<br />
der dreidimensionalen kleinen Karte der Milchstraße<br />
und sagte: »Ich frage mich, ob es nicht lächerlich ist,<br />
sich solche Sorgen wegen der Sache zu machen.«<br />
MQ-17J von Nicron schüttelte den Kopf. »Ich glaube<br />
nicht. Du weißt, daß <strong>die</strong> Milchstraße bei der jetzigen<br />
Geschwindigkeit der Ausbreitung in fünf Jahren<br />
voll sein wird.«<br />
Beide waren anscheinend Anfang zwanzig, beide<br />
waren groß und von vollendeter Gestalt.<br />
»Trotzdem«, sagte VJ-23X, »zögerte ich, dem Galaktischen<br />
Rat einen pessimistischen Bericht zu unterbreiten.«<br />
»Ich würde gar keinen anderen Bericht in Betracht<br />
ziehen. Rüttle sie ein wenig auf. Wir müssen sie aufrütteln.«<br />
VJ-23X seufzte. »Der Raum ist unendlich. Hundert<br />
Milliarden Milchstraßen gibt es, <strong>die</strong> in Besitz genommen<br />
werden können. Und mehr.«<br />
»Hundert Milliarden ist nicht unendlich, und mit