Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Wenn die Sterne verlöschen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Aber paranoid oder nicht, Potterley hatte doch etwas<br />
herausgefunden. Foster konnte nicht länger bestreiten,<br />
daß sich in Sachen Neutrinik merkwürdige<br />
Dinge abspielten.<br />
Aber worauf wollte Potterley hinaus? Das machte<br />
Foster noch Sorgen. <strong>Wenn</strong> Potterley nicht beabsichtigte,<br />
Fosters moralische Ansichten auf <strong>die</strong> Probe zu<br />
stellen, was wollte er dann?<br />
Foster dachte logisch nach. <strong>Wenn</strong> ein intellektueller<br />
Anarchist mit einem Hauch von Geistesgestörtheit<br />
ein Chronoskop benutzen wollte und überzeugt war,<br />
daß ihm dabei <strong>die</strong> herrschenden Mächte im Weg<br />
standen, was würde er wohl tun?<br />
Angenommen, dachte er, es handelt sich um mich.<br />
Was würde ich machen?<br />
Er sagte langsam: »Vielleicht gibt es überhaupt kein<br />
Chronoskop?«<br />
Potterley zuckte zusammen. Seine oberflächliche<br />
Gemütsruhe hätte beinahe einen Riß bekommen. Einen<br />
Augenblick lang sah sich Foster etwas gegenüber,<br />
was überhaupt nichts mit Ruhe zu tun hatte.<br />
Der Historiker behielt sich aber in der Gewalt und<br />
sagte: »Es muß ein Chronoskop geben.«<br />
»Wieso? Haben Sie es gesehen? Oder ich vielleicht?<br />
Vielleicht liegt da <strong>die</strong> Erklärung für alles. Vielleicht<br />
machen sie das Chronoskop, das sie haben, gar nicht<br />
absichtlich rar. Vielleicht haben sie überhaupt keins.«<br />
»Aber Sterbinski hat es gegeben. Er baute ein<br />
Chronoskop. Das ist eine Tatsache.«<br />
»So steht es in den Büchern«, sagte Foster kühl.<br />
»Hören Sie mal.« Potterley streckte tatsächlich <strong>die</strong><br />
Hand aus und faßte ihn am Jackenärmel. »Ich brauche<br />
das Chronoskop. Ich muß es haben. Sagen Sie mir