Wenn die Sterne verlöschen
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Wenn die Sterne verlöschen
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Bloom endlich erhört wurde, fragte ich mich, ob<br />
Bloom vielleicht bei seinem Vorhaben einen Durchbruch<br />
erzielt habe. Ich baute schon an dem kleinen<br />
Luftschloß, er werde mir seinen endgültigen Erfolg<br />
verkünden.<br />
Es kam anders. Wir trafen uns in seinem Büro der<br />
Bloom Enterprises im Staat New York. Eine herrliche<br />
Anlage, fernab aller bewohnten Gegenden, inmitten<br />
wunderbar gestalteter Landschaft.<br />
Bloom war nicht gut gelaunt. Er kam zehn Minuten<br />
zu spät hereingestürmt, lief knurrend am Tisch seiner<br />
Sekretärin vorbei und nickte kaum in meine Richtung.<br />
Er hatte einen weißen Arbeitskittel an, der nicht<br />
zugeknöpft war.<br />
Er warf sich in seinen Stuhl und sagte: »Tut mir<br />
leid, daß ich Sie warten ließ, aber ich hatte weniger<br />
Zeit, als ich dachte.« Bloom beherrschte <strong>die</strong> Kunst,<br />
sich in Szene zu setzen und war klug genug, <strong>die</strong> Presse<br />
nicht zu verprellen. Ich hatte aber den Eindruck,<br />
daß er im Augenblick große Schwierigkeiten hatte,<br />
sich an <strong>die</strong>sen Grundsatz zu halten.<br />
Ich sprach aus, was offensichtlich war. »Sir, ich<br />
nehme an, daß Ihre letzten Versuche ohne Erfolg geblieben<br />
sind.«<br />
»Wer sagt Ihnen das?«<br />
»Ich möchte sagen, es ist allgemein bekannt, Mr.<br />
Bloom.«<br />
»Nein, das ist es nicht. Sagen Sie das nicht, junger<br />
Mann. Es ist nicht allgemein bekannt, was in meinen<br />
Laboratorien und Werkstätten vor sich geht. Sie geben<br />
<strong>die</strong> Meinung des Professors wieder, nicht wahr?<br />
Ich meine <strong>die</strong> von Priss.«<br />
»Nein, ich ...«