Wenn die Sterne verlöschen
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Wenn die Sterne verlöschen
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Als Beispiel, wie es mit meinen Geschichten geht,<br />
folgendes:<br />
Ich ließ meinen Hauptdarsteller sich für Karthago<br />
interessieren, weil ich selbst ein großer Bewunderer<br />
Hannibals bin und <strong>die</strong> Schlacht von Zama nie wirklich<br />
verwunden habe. Ich führte Karthago grundlos<br />
ein, ohne jede Absicht, es in der Handlung eine Rolle<br />
spielen zu lassen. Trotzdem kam es dann zu einer<br />
Rolle in der Handlung.<br />
Das passiert mir immer wieder. Manche Schriftsteller<br />
legen sich <strong>die</strong> Geschichten bis in alle Einzelheiten<br />
hinein genau zurecht, bevor sie anfangen und<br />
halten sich an den Plan. Wie ich höre, macht P. G.<br />
Wodehouse es so, und ich bewundere seine Bücher.<br />
Trotzdem mache ich es nicht so. Ich lege mir das Ende<br />
zurecht, entschließe mich für einen Anfang und<br />
beginne dann, lasse alles dazwischen sich von selbst<br />
ergeben, wenn ich soweit bin.<br />
THE DYING NIGHT ist ein Beispiel für eine Kriminal-<br />
wie auch Science-fiction-Geschichte. Ich lese<br />
Kriminalromane seit ich Science-fiction lese, und im<br />
ganzen gesehen machen mir Kriminalromane mehr<br />
Spaß, denke ich.<br />
Ich bin mir nicht sicher, woher das kommt. Vielleicht<br />
lag es daran, daß ich mich bei Science-fiction-<br />
Geschichten nicht mehr entspannen konnte, sobald<br />
ich ein bekannter Science-fiction-Autor geworden<br />
war. Beim Lesen jeder Geschichte war mir klar bewußt,<br />
daß sie vielleicht schlechter als meine war, wobei<br />
ich dann keine Geduld mehr für sie aufbrachte,<br />
oder daß sie vielleicht besser war, wobei mir dann erbärmlich<br />
zumute wurde.<br />
Kriminalromane, vor allem <strong>die</strong> Sorte des intellektu-