Wenn die Sterne verlöschen
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Wenn die Sterne verlöschen
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Abend belauscht. Als Sie sich zum ersten Mal mit Arnold<br />
unterhielten. Ich habe an der Tür gelauscht.«<br />
Er sagte: »Wirklich?«<br />
»Ich weiß, ich hätte es nicht tun sollen, aber ich<br />
machte mir solche Sorgen um Arnold. Ich hatte das<br />
Gefühl, er wollte etwas tun, das nicht recht war, und<br />
wollte wissen, worum es ging. Und als ich dann hörte<br />
...« Sie schwieg, beugte sich über das Vitron und<br />
starrte es aus der Nähe an.<br />
»Was haben Sie gehört, Mrs. Potterley?«<br />
»Daß Sie kein Chronoskop bauen wollten.«<br />
»Selbstverständlich will ich keins bauen.«<br />
»Ich dachte, vielleicht überlegen Sie es sich noch mal.«<br />
Foster sah sie wütend an. »Soll das heißen, daß Sie<br />
hier 'runterkommen, weil Sie hoffen, ich werde ein<br />
Chronoskop bauen, weil Sie es abwarten wollen?«<br />
»Ach, hoffentlich tun Sie es, Dr. Foster.«<br />
Es war, als sei ganz plötzlich ein blasser Schleier<br />
von ihrem Gesicht gefallen, so klar und bestimmt sah<br />
auf einmal ihr Gesicht aus. Ihre Wangen färbten sich,<br />
ihre Augen belebten sich, ihre Stimme klang fast erregt.<br />
»Wäre es nicht herrlich«, flüsterte sie, »eins zu haben?<br />
Menschen der Vergangenheit könnten wieder<br />
zum Leben erwachen. Pharaonen und Könige und –<br />
einfach Menschen. Ich hoffe, Sie bauen eins, Dr. Foster.<br />
Ich hoffe – wirklich ...«<br />
Sie verschluckte sich offenbar an der Dringlichkeit<br />
ihrer Worte und ließ <strong>die</strong> Vitrontücher vom Schoß<br />
gleiten. Sie erhob sich und rannte <strong>die</strong> Kellertreppe<br />
hinauf, während Foster ihre unbeholfene Flucht mit<br />
erstaunten Augen verfolgte.