Broschüre "Nachteilsausgleiche" (PDF: 932.2 KB) - Bremen

Wohnen
Bei der Ermittlung des Gesamteinkommens werden folgende Frei-
beträge abgesetzt:
• 1500 € für jeden schwerbehinderten Menschen mit einem GdB
von 100 oder wenigstens 80, wenn dieser häuslich pflegebedürftig
im Sinne des § 14 SGB XI ist.
• 1200 € für jeden schwerbehinderten Menschen mit einem GdB
von weniger als 80, wenn dieser häuslich pflegebedürftig im Sinne
des § 14 SGB XI ist.
Die häusliche Pflegebedürftigkeit im Sinne des § 14 SGB XI ist in
der Regel nachzuweisen durch die Vorlage eines Bescheides der
zuständigen Stelle, u.a.
a) für den Bezug einer Leistung bei häuslicher Pflege nach dem
§ 39 SGB XI und teilstationärer Tages- und Nachtpflege nach
§ 41 SGB XI.
b) für den Bezug von Pflegegeld § 64, 65 SGB XII oder über das
Vorliegen einer Pflegebedürftigkeit im Sinne dieser Vorschriften.
c) für den Bezug einer Pflegezulage nach § 35 BVG und Gesetzen,
die das Bundesversorgungsgesetz für anwendbar erklären.
d) für den Bezug einer Pflegezulage nach § 267 LAG oder über die
Gewährung eines Freibetrages wegen Pflegebedürftigkeit nach
§ 267 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. c LAG.
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7.2. Wohnberechtigungsschein
Für wen? - U.a. schwerbehinderte Menschen
Wer gewährt? - In Bremen: der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr
und Europa, Referat Wohnungswesen, Breitenweg 24/26,
28195 Bremen
In Bremerhaven: der Magistrat der Stadt Bremerhaven, Sozialamt,
Hinrich-Schmalfeldt-Str., Stadthaus 1, 27567 Bremerhaven
Wo steht‘s? - Wohngeldgesetz (WoGG)
Der Wohnberechtigungsschein (WBS) berechtigt zum Bezug einer
geförderten Wohnung. Den einkommensabhängigen WBS kann
jeder Wohnungssuchende (und seine Haushaltsangehörigen)