Kreisrecht Bad Kissingen - Landkreis Bad Kissingen

) Satzung der Carl von Heß’schen Familien- und
Kirchhofskapellenstiftung in Hammelburg
Vom 30.04.2004 (LRABl Nr. 108)
- Stiftungsgeschichte -
IV-1-b
Durch Notariatsurkunde vom 18.10.1869, Registernummer 1917, hat Carl von Heß, geb.
17.07.1788 zu Fulda, verstorben am 02.10.1872 in Bad Kissingen, Mittel zur Errichtung einer
Familiengruft mit Leichenhofskapelle bestimmt. Durch allerhöchste Entschließung des
Königlichen Staatsministeriums des Innern zu München vom 29.12.1869 Nr. 11 481 wurde
diese Stiftung landesherrlich genehmigt. In seinem Testament vom 15.08.1870 hat Carl von
Heß diese Verfügung wiederholt und den jeweiligen Distrikts- und Verwaltungsrat (Kreistag)
des Bezirks (Kreises) Hammelburg zur Verwaltung des Stiftungsvermögens berufen. Die
Friedhofskapelle wurde in den Jahren 1872 bis 1875 nach den vom Stifter genehmigten
Plänen am Friedhof in Hammelburg errichtet.
Im Vollzug der Landkreisreform wurde mit Wirkung vom 1. Juli 1972 der Landkreis Bad
Kissingen Rechtsnachfolger des Landkreises Hammelburg.
Aufgrund von Art. 9 Abs. 2 des Stiftungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom
19.12.2001 (BayRS 282-1-I-UK/WFK) erlässt der Landkreis Bad Kissingen folgende, mit
Schreiben der Regierung von Unterfranken vom 23.04.2002 Nr. 241-1222.02-13/04
genehmigte
Satzung
§ 1
Name, Sitz und Rechtsform der Stiftung
(1) Die Stiftung führt den Namen „Carl von Heß’sche Familien- und Friedhofskapellenstiftung
in Hammelburg", hat ihren Sitz in Hammelburg und führt das Familienwappen des Stifters.
(2) Sie ist eine rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts, deren Verwaltung
von der Carl von Heß´schen Sozialstiftung Hammelburg geführt wird.