Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse

Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -
Vorbereitende Untersuchungen – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept
Aber auch das ehemalige Goetheinstitut in der Herrngasse mit der Montessori-
Schule liegt in unmittelbarer Nähe und könnten eingebunden werden. Darüber
hinaus ist eine enge Kooperation mit allen Rothenburger Schulen und
Bildungseinrichtungen sinnvoll.
Zugrundeliegende Handlungsfelder
- Stadtorganisation
- Stadtimage und Tourismus
- Kunst und Kultur
- Soziales und Zusammenleben
- Wohnen und Arbeiten
Ziele
- Stärkung der Zentralität Rothenburgs
- Stärkung und gestalterische Aufwertung innerstädtischer Teilgebiet
- Sicherung und Stärkung vorhandener Funktionen bzw. Einrichtungen
- Bündelung und Verknüpfung von Aufgabenbereichen, Funktionen und Inhalten
Zielgruppen
- Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene aus Rothenburg o.d.T., der Region und
aus aller Welt
Angebotsinhalte
- Interkulturelles Lernen und Verstehen
- Denkmalpädagogik
- Museumspädagogik
- Kunst- und Kulturpädagogik
- Sprachkurse etc.
Mögliche Einrichtungen – Angebote
- Aufbau Innenstadt- und Kulturbüro - Verknüpfung sowie Stärkung verschiedener
Einrichtungen einerseits zur Kulturmeile sowie andererseits zum Kunst- bzw. Kulturquartier
(Areal um das Reichstadtmuseum, Toppler-Theater, Klosterhof Nr. 6, Jugendzentrum,
Musikschule und Stadtbücherei).
- Denkmal- und Museumspädagogisches Zentrum z.B. Stiftung, gemeinsam getragen von der
Stadt Rothenburg, dem Reichstattmuseum und der evang. Kirchengemeinde St.-Jakob
(Jugendbauhütte, Workshops, Interkulturelles Ferienprogramm, Sprachkurse etc.).
- Jugendbauhütte in den Räumen des ehemaligen städtischen Jugendzentrums einrichten z.B.
über die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Hier erhalten Jugendliche, die das Freiwillige Jahr
der Denkmalpflege (FJD) absolvieren, Einblicke in historische Handwerkstechniken. Darüber
hinaus erhalten sie Kenntnisse über Architekturgeschichte und lernen Arbeitsgebiete der
Denkmalpflege kennen. (Einbindung der Bauhütte von St. Jakob, von Schauwerkstätten im
ehemaligen Schlachthof, der örtlichen Handwerkerschaft etc.).
- Internationales Sprachzentrum in noch zu schaffenden Räumlichkeiten, ggf. zurückgreifen auf
bestehende Schulgebäude (Ganzjahresangebote, Ferienkurse für junge Leute aus der ganzen
Welt, Zusammenarbeit mit Goetheinstitut Schwäbisch Hall bzw. privatem Sprachkursträger).
- Ferienzentrum mit interkulturellem Ferienprogramm für „Einheimische und Auswärtige“ in
Zusammenarbeit mit der Jugendherberge und dem Beherbergungsgewerbe.
- Entwicklungsimpulse für Gebäudekomplexe, die neue Nutzungsmöglichkeiten bringen können
(ehemaliges städt. Jugendzentrum oder Gebäude Gründer Markt 1 nach Umzug von Teilen der
Stadtverwaltung).
Umsetzungshinweise
- „Runder Tisch Bildungs- und Kulturzentrum“ mit allen Beteiligten initiieren durch das
Innenstadtmanagement sowie den Oberbürgermeister.
- Planungsinitiative - Ideen- und Planungsworkshop mit ausgesuchten Experten- und
Multiplikatoren durchführen.
- Gemeinsam Konzeption entwickeln und Inhaltliche Schwerpunkte setzen, mit Hilfe des
Programms „Soziale Stadt“ etc. realisieren.
- Weitere Partner suchen, z.B. Träger, Stiftung, Verein gründen, Fördermittel bündeln etc.
Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung
Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 99