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Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse

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Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />

<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />

- Ergänzende Maßnahmen bezüglich des potentiellen sozialen Brennpunkts „An der Erlbacher<br />

Straße“ schaffen.<br />

Senioren<br />

- Koordinierungsstelle für Seniorenarbeit beim Innenstadtmanagement schaffen.<br />

- Außenbestuhlung der Altenbegegnungsstätte im Hegereiterhaus in Zusammenhang <strong>mit</strong> einer<br />

Platzgestaltung schaffen. Das Hegereiterhaus ist u.U. auch als Bürgerhaus geeignet.<br />

Lösungsansätze Lokale Ökonomie<br />

Neben einer verbesserten Außendarstellung als attraktiver Touristen-, Erlebnis-<br />

und Einkaufsort sollten die zentralörtlichen Funktionen (Bildungs-, Kultur-,<br />

Einkaufs-, Messe- bzw. Arbeitsstandort) weiter gestärkt werden. Das fränkischhohenlohische<br />

Umland sollte verstärkt in die weitere Entwicklung eingebunden<br />

werden. Mit dem Umland sind, wie bereits praktiziert, kommunale und<br />

touristische Allianzen einzugehen bzw. auszubauen. Der touristisch bereits<br />

existierende Begriff des „Rothenburger Landes“ sollte überregional etabliert<br />

werden.<br />

Das Innenstadtmanagement sollte sich der lokalen Ökonomie (Einzelhandel,<br />

Dienstleistungen, Freie Berufe, Handwerk etc.) in der Innenstadt verstärkt<br />

widmen und der Innenstadt zugute kommende Angebote wie Einkaufstage,<br />

Regionalmessen etc. erarbeiten sowie aktiv einzusetzen (siehe Vorschlag des<br />

Aufgabenbereichs unter 7.). Dabei sollte eng <strong>mit</strong> dem Einzelhandels- bzw.<br />

Gewerbeverband sowie der Handwerkskammer zusammengearbeitet werden.<br />

Der weiteren Innenentwicklung kommt auch im gewerblichen Bereich besondere<br />

Bedeutung zu. Hierzu sind Förderinstrumente, wie Sanierungsergänzungsprogramm<br />

(Fassaden, Höfe etc.) und „Gewerbeförderprogramm“ zu Ansiedlung<br />

und qualitativen Aufwertung (Fassade, Schaufenster, Ladenrenovierung etc.)<br />

einzurichten und einzusetzen. Die Entwicklungsflächen am Innenstadtrand sind<br />

entsprechenden Nutzungen zuzuführen (siehe auch unter 6.3.4.).<br />

Ergänzend wird auf die Zusammenstellung aller erarbeiteten Ziele und<br />

Handlungsansätze aus dem Integrierten Handlungskonzept unter 6.2. verwiesen,<br />

die es umzusetzen gilt.<br />

Lösungsansätze Kunst und Kultur<br />

Das Herausarbeiten und Betonen der Stärken im Kunst und Kulturbereich ist<br />

wichtig. Neben dem etablierten Kunst- und Kulturangebot, zu dem auch die<br />

Kulturvereine <strong>mit</strong> ihren Rothenburg-typischen Kulturangeboten gehören (Hans-<br />

Sachser, Historischer Schäfertanz, Historisches Festspiel Der Meistertrunk,<br />

Kulturforum e.V. sowie Verein Alt Rothenburg e.V.), sollte die weniger etablierte<br />

freie bzw. alternative Kunst- und Kulturszene gefördert werden<br />

(Jugendkulturzentrum als Übungs- und Auftrittsort, Stöberleinsbühne, denkbares<br />

Atelierhaus bzw. Akademiebaus für die Schönen Künste etc.).<br />

Rothenburg besitzt mehrere herausragende kulturelle Einrichtungen wie Rathaus,<br />

Stadtkirche St.-Jakob, Reichsstadtmuseum oder Mittelalterliches Kriminalmuseum,<br />

die allein gesehen vor der imposanten <strong>mit</strong>telalterlichen Stadtkulisse aus<br />

verschiedenen Gründen nicht voll zur Geltung kommen können (z.B.<br />

Abgelegenheit des Reichsstadtmuseums etc.). Andere, die weniger bekannt sind,<br />

tun sich schwer, eine tragende Besucherfrequenz zu erreichen (Puppen- und<br />

Spielzeugmuseum, Handwerkerhaus, Klingentor-Bastei <strong>mit</strong> St.-Wolfgangskirche<br />

und Spitaltor-Bastei etc.). Deshalb geht es vor allem darum, diese Einrichtungen<br />

<strong>mit</strong> unterschiedlichem „Gewicht“ in Beziehung zueinander zu bringen. Eine<br />

Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />

Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 96

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