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Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse

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Jugendforum<br />

Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />

<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />

Allgemeine Aussagen, Kritik<br />

- die Jugendlichen verbringen oft auf der Pfingstwiese ihre Freizeit;<br />

- die Stadtmauer wird als positiv angesehen, hier trifft man sich auch oft;<br />

- die jungen Leute treffen sich meistens in der Altstadt <strong>mit</strong> Freunden; es gibt aber keine<br />

konkreten festen Orte und Plätze um sich zu treffen;<br />

- Große Touristenzahl, Lärm ratternder Koffer, bleiben meist nur eine Nacht …;<br />

- Marktplatz abends manchmal von komischen Gestalten besucht, Gefühl der Unsicherheit bei<br />

älteren Kindern und Jugendlichen;<br />

- Basketballplatz Realschule: trotz Absprache <strong>mit</strong> Rektor von Hausmeister vertrieben!<br />

Vorschläge<br />

- Es sollte eine Fahrrad- und BMX-Bahn in Innenstadtnähe geben, welche auch von Jüngeren<br />

befahren werden kann, da auf der schon vorhandenen Anlage starke Konkurrenz durch die<br />

älteren Jugendlichen vorhanden ist ( die Bahn liegt zur Zeit am Modellflugplatz und ist zu weit<br />

außerhalb der Stadt);<br />

- Bolzplatz auf AEG- Gelände bauen;<br />

- Skaterplatz auf Platz bei Realschule verlagern;<br />

- Mögliche Standorte, falls Skaterplatz aufgelöst werden muss: neben Bolzplatz hinter der<br />

Realschule oder auf Realschulgelände (dort werden sie aber immer wieder durch den<br />

Hausmeister vertrieben!), oder am bestehenden Bolzplatz unterhalb des Faulturms;<br />

- Basketballfeld an der Skaterbahn wird gut angenommen, am Bolzplatz unterhalb des Faulturms<br />

könnte Hartplatz <strong>mit</strong> zwei Basketballkörben (um richtige Spiele durchzuführen zu können)<br />

entstehen und zusätzlich im Graben am Kummereck als zweiter Platz für Jugendliche aus dem<br />

nördlichen Bereich;<br />

- Hundeautomat zur Reduzierung der Hinterlassenschaften an Stadtmauer einrichten.<br />

4.4.3. Jugendforum des Oberbürgermeisters am 20.11.2008<br />

Das jährlich stattfindende Jugendforum des Oberbürgermeisters am 20.11.2008<br />

konnte aktiv genutzt werden, um die Bedürfnisse der Jugendlichen zu eruieren. Es<br />

fand im Jugendzentrum der Evangelischen Kirchengemeinde St. Jakob am<br />

Kirchplatz zwischen 18.00 und 19.40 Uhr statt. Ungefähr 18 TeilnehmerInnen im<br />

Alter zwischen 14 und 18 Jahren sowie der OB, Stadträte und die Mitarbeiter des<br />

Jugendzentrums der Stadt sowie der Kirchengemeinde St Jakob nahmen daran<br />

teil. Der Oberbürgermeister thematisierte offen die Möglichkeit der Verlagerung<br />

des städtischen Jugendzentrums aus verschiedenen Gründen in den ehemaligen<br />

Schlachthof. Hintergrund sei die abnehmende Akzeptanz der Einrichtung in der<br />

Altstadt (einseitiges Klientel, fehlende Freiflächen und Ausstattung, wie z.B.<br />

Übungsräume für Musikgruppen) Demnach könnten am neuen Standort<br />

Übungsräume, ein Treffpunkt sowie in Verbindung <strong>mit</strong> der Projektschmiede und<br />

dem nahen Sportgelände neue positive Aspekte (Werkstätten, Sportangebote<br />

etc.) geschaffen werden.<br />

Während der anschließenden Diskussion kamen insbesondere folgende Themen<br />

zur Sprache:<br />

- Grillplatz für spontane Grillfeste von Jugendlichen, Jugendgruppen ausweisen bzw. einrichten;<br />

- Zeltplatz für spontanes Zelten ausweisen bzw. einrichten; ggf. sollten beide Möglichkeiten an<br />

einem Ort gegeben sein. Als Möglichkeiten wurden genannt: Essigkrug, südlich des Kobolzeller<br />

Tores, Taubertal Richtung Bettenfeld, Areal des Wildbades etc.);<br />

- Abenteuerspielplatz: Areal <strong>mit</strong> Selbstbaumöglichkeiten in Innenstadtnähe;<br />

- Basketballspielmöglichkeiten im Freien anbieten (komplettes Spielfeld <strong>mit</strong> 2 Körben),<br />

möglichst im südlichen und nördlichen Bereich der Innenstadt;<br />

- Ausflugsfahrten anbieten (z.B. nach Nürnberg, Würzburg, Ansbach, Museumsbesuche,<br />

Musikveranstaltungen etc.);<br />

- Die Vertreter der evang. Jugendarbeit sprach die möglichen Auswirkungen der Verlagerung des<br />

städtischen Jugendzentrums in den ehemaligen Schlachthof an und rieten zum Ausschluss von<br />

unnötiger Konkurrenz zwischen den Einrichtungen.<br />

Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />

Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 40

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