Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse
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Nachhaltige Strukturen<br />
Innenstadtmanagement<br />
Schwerpunkte der<br />
Quartiersmanagement-<br />
Arbeit<br />
Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />
<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />
7. Aufbau nachhaltiger Strukturen - Quartiersmanagementarbeit<br />
Die Untersuchung zeigt, dass es auf den verschiedenen inhaltlichen Ebenen der<br />
zehn Handlungsfelder einen breit gestreuten Handlungsbedarf in der Innenstadt<br />
von Rothenburg ob der Tauber gibt. Erfahrungen aus einer Reihe von<br />
Programmgebieten zeigen, dass Stadtverwaltungen <strong>mit</strong> der Weiterentwicklung<br />
und Umsetzung der Handlungskonzepte allein „überfordert“ sind, da sie hierzu<br />
vor allem personell nicht ausreichend ausgestattet sind. Umso wichtiger ist die<br />
zeitnahe Einrichtung eines „Ver<strong>mit</strong>tlers“ und „Motors“ im Stadtviertel in Form des<br />
sogenannten Quartiersmanagements.<br />
In Anlehnung an die Anforderungen des Programms „Soziale Stadt“ sollte die<br />
Stadt Rothenburg ob der Tauber deshalb möglichst zügig ein lokal tätiges<br />
Quartiersmanagement (QM) einrichten, um den zeitlichen Abstand zwischen<br />
Erarbeitung des Integrierten Handlungskonzepts und der systematischen Arbeit<br />
im Stadtteil nicht zu groß werden zu lassen. Vor dem Hintergrund der<br />
Verschneidung vielfältiger Handlungsebenen innerhalb der Innenstadt<br />
Rothenburgs, wie Bauen/Sanieren, Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel,<br />
Dienstleistung, Tourismus, Gastronomie, Hotellerie etc., sind da<strong>mit</strong> große<br />
Herausforderungen verbunden. Wegen des breiten Handlungs- bzw.<br />
Aufgabenspektrums ist unseres Erachtens eine fachübergreifende und<br />
teamorientierte Ausrichtung des QM sinnvoll.<br />
Schwerpunkte der Arbeit des Quartiersmanagements, das in Rothenburg<br />
beispielsweise „Innenstadt- und Kulturmanagement“ heißen könnte, sind<br />
insbesondere die Handlungsfelder „Soziales und Zusammenleben“ (Bevölkerung),<br />
„Wohnen und Arbeiten (Innenentwicklung)“, „Lokale Ökonomie“(Nahversorgung<br />
etc.) sowie „Kunst und Kultur“ (Koordinierung und Vernetzung etc.). Diese<br />
erfordern ein hohes Maß an Unterstützung der Akteure und eine entsprechende<br />
(Weiter-) Entwicklung der Inhalte zusammen <strong>mit</strong> Stadtverwaltung und Akteuren.<br />
Das Innenstadt- und Kulturmanagement sollte demnach möglichst als<br />
interdisziplinäres Team konzipiert und <strong>mit</strong> mindestens 2 Personen besetzt<br />
werden. Umsetzungsmöglichkeiten bestehen in Abstimmung <strong>mit</strong> dem<br />
Fördergeber über eine Ausschreibung „freiberuflicher Leistungen“ oder die<br />
Anstellung über einen geeigneten und möglichst neutralen Träger vor Ort, wie z.B.<br />
eingetragenen Verein, Karitative Institution, kommunale Wohnungsbau- oder<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft <strong>mit</strong> eigenständiger Rechtsform. Aus nachfolgender<br />
Abb.: 17 gehen die Arbeitsfelder des Innenstadtmanagements hervor:<br />
Soziales<br />
und<br />
Zusammen<br />
-leben<br />
Kunst<br />
und Kultur<br />
Lokale<br />
Ökonomie<br />
Wohnen<br />
und<br />
Arbeiten<br />
Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />
Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 115