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Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse

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Rahmenplan 2<br />

Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />

<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />

- Sanierung, Säuberung und Verbesserung der Wasserqualität (z.B. durch Erhöhung des<br />

Durchflusses oder Belüftung) in den beiden verbliebenen Burggräben am Rödertor und der<br />

Klingentor-Bastei. Im zweiten Schritt kann über eine Bepflanzung <strong>mit</strong> Wasserpflanzen<br />

nachgedacht werden (Seerosen, Schwertlilien etc.).<br />

Initiierung von bürgerschaftlichem Engagement als Identifizierungsfaktor<br />

einerseits und Unterstützung der Bürger bei Maßnahmen auf Privatgrundstücken<br />

andererseits. Im Einzelnen sind empfehlenswert:<br />

- Förderung von „Patenschaften für Grünflächen“ .<br />

- Einbindung von aktiven Bürgern bei gemeinschaftlichen Maßnahmen, wie des Baus von<br />

Kinderspielplätzen bzw. von Rundwegen und Pfaden.<br />

- Förderung des Anbaus von Balkonen unter Berücksichtigung von Denkmalschutz und Stadtbild<br />

zur Aufwertung des Wohnens in der Innenstadt.<br />

- Förderung der denkmalgerechten Fassadensanierung.<br />

- Förderung der Umgestaltung von Gärten und ungenutzten Flächen in Blockinnenbereichen/<br />

Hinterhöfen zur Verbesserung der Wohn-/Lebensqualität in der Altstadt .<br />

- Förderung der Sanierung von historischen Zäunen, zum Erhalt des ortstypischen Stadtbildes.<br />

- Förderung von Fassadenbegrünung unter Beachtung des Denkmalschutzes.<br />

6.3.2. Rahmenplan 2 – Maßnahmenbedarf Gebäude, Areale und<br />

private Freiflächen<br />

Wie bereits ausgeführt, steht die Stadt Rothenburg vor dem Hintergrund des<br />

immensen Sanierungsbedarfs bei Gebäuden, allein in der historischen Altstadt,<br />

vor großen Herausforderungen. Im vorliegenden Rahmenplan 2 werden einerseits<br />

die Untersuchungsergebnisse der Gebäudeuntersuchung von Moser und<br />

Ziegelbauer aus 2003 für die Altstadt dargestellt, andererseits wurden die<br />

Ergebnisse der <strong>Untersuchungen</strong> der Gebäude und Freiflächen durch die<br />

Planungsgruppe für die Vorstadt <strong>mit</strong> integriert. Aus der Planunterlage lässt sich<br />

da<strong>mit</strong> der Sanierungsbedarf bei Gebäuden für die gesamte Innenstadt ableiten.<br />

Das Vorankommen bei der Sanierung bzw. Entwicklung leerstehender Gebäude<br />

bzw. Areale hängt unseres Erachtens eng von günstigen Rahmenbedingungen ab,<br />

deren Bereitstellung vorrangig erfolgen sollte:<br />

- Einrichtung eines „Sanierungsergänzungsprogramms“ <strong>mit</strong> den Förderaspekten Fassade, Anbau<br />

von Balkonen, Hinterhöfe, historische Zäune, Hauseingangsbegrünungen.<br />

- Ergänzende Förderung von Gewerbebetrieben (EH, DL, Handwerk) bei nachbarschaftsverträglicher<br />

Ansiedlung, Umsiedlung und Renovierung in der historischen Altstadt.<br />

- Aktiver Einsatz des Innenstadtmanagements (QM) zur „Bewerbung“ von Sanierungen und<br />

Gestaltungsmaßnahmen bei Privateigentümern in der Altstadt. Entwicklung von Förderfibeln<br />

und Flyern etc. Hinweis auf erweiterte Abschreibungsmöglichkeiten bei umfangreichen<br />

Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Sanierungsgebiet sowie von Baudenkmälern.<br />

- Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft zur Sanierung des eigenen Gebäude- und<br />

Freiflächenbestands sowie zur Unterstützung der Stadtentwicklung allgemein bzw. von<br />

Privateigentümern im Besonderen (Auslobung von Wettbewerben, Musterhaus etc.).<br />

- Soweit es um die Entwicklung größere Areale geht wird auf die Hinweise unter 6.3.4<br />

verwiesen.<br />

Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />

Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 94

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