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Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse

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Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />

<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />

- Der Stellplatzbedarf innerhalb der Stadtmauern nur im Bereich 4 zu decken ist;<br />

- Der Stellplatzbedarf der Bereiche 1, 6 und 7 durch den Stellplatzbestand innerhalb und<br />

außerhalb der Stadtmauern zu decken ist;<br />

- Der Stellplatzbedarf der zentralen Bereiche 2, 3 und 5 derzeit (2003) grundsätzlich nicht zu<br />

decken ist, weder innerhalb noch außerhalb der Stadtmauern.<br />

Ohne Beeinträchtigung des Stadtbildes und ohne hohe Aufwendungen ist eine<br />

spürbare Vermehrung der Stellplätze in den zentralen Bereichen 2, 3 und 5<br />

demnach nicht möglich.<br />

Für die Bruttogeschoßflächen, die derzeit unter den Kategorien<br />

„Nebennutzungen“ und „ohne Nutzungen“ fallen, errechnet sich bei Annahme<br />

einer Wohnnutzung ein fiktiver zusätzlicher Stellplatzbedarf von ca. 580<br />

Stellplätzen“ (Moser und Ziegelbauer S. 8).<br />

Kurzbewertung:<br />

Die Bilanz von Parkangebot und –nachfrage in der Altstadt belegt ein Defizit an<br />

Stellplätzen für Altstadtnutzer, das nur aufgrund der Tatsache sehr moderat<br />

ausfällt, dass die großen, leistungsfähigen Parkierungsanlagen am äußeren<br />

Stadtmauerrand einbezogen wurden. Dies hat direkte Auswirkungen auf die<br />

zusätzlich Belebung der Altstadt durch Aktivierung von qualitativ hochwertigem<br />

Wohnraum insbesondere in den oberen Geschossen. Die Stellplatzsituation hat<br />

sich seit 2003 - nach Aussage des Stadtbauamts - nicht gravierend geändert, von<br />

den er<strong>mit</strong>telten Werten kann, <strong>mit</strong> sehr geringen Abweichungen, weiter<br />

ausgegangen werden.<br />

Gebäudezustand in der Altstadt (Bewertung von außen)<br />

Durch das Büro Moser und Ziegelbauer wurden im Rahmen einer baulichen<br />

Bestandsaufnahme alle Gebäude der Rothenburger Altstadt einer Bewertung von<br />

außen unterzogen. Dabei erfolgte eine Beurteilung statisch wichtiger Teile und<br />

der Außenhaut (Türen, Fenster, Außenputz und Dachdeckung). Die<br />

Gesamtbewertung erfolgte vierstufig (Moser und Ziegelbauer S. 9).<br />

Ende 2003 bestand demnach in der Rothenburger Altstadt ein akuter<br />

Sanierungsbedarf bei Gebäuden in der Höhe von 24,5 Mio. Euro. In der<br />

dazugehörigen Abbildung 9 ist zu erkennen, dass die Gebäude <strong>mit</strong> schweren und<br />

sehr schweren Mängeln über das gesamte Untersuchungsgebiet gestreut liegen;<br />

allenfalls punktuelle Häufungen sind zu erkennen. Eine Deckung von schlechtem<br />

Bauzustand <strong>mit</strong> Nicht- bzw. Nebennutzungen ist festzustellen. Die Häufung von<br />

Gebäuden <strong>mit</strong> schweren bis sehr schweren baulichen Mängeln ist ein eindeutiger<br />

Sanierungsindikator nach der Aussage des untersuchenden Büros (S. 9).<br />

Belange der Denkmalpflege, (soweit durch damalige <strong>Untersuchungen</strong> tangiert)<br />

Vom Büro Moser und Ziegelbauer wurden sämtlichen Einzeldenkmäler des<br />

Ensembles Rothenburg <strong>mit</strong> Stand 23.09.2008 kartiert und in einem Plan<br />

festgehalten (siehe S. 9 f).<br />

Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />

Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 19

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