Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse
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Ergebnisse Altstadt<br />
Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />
<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />
5.2. Untersuchungsergebnisse Altstadt<br />
Die wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung von Moser und Ziegelbauer<br />
wurden unter Punkt 3 zusammengefasst wiedergegeben und bewertet. Aufgrund<br />
ergänzender Begehungen durch die Planungsgruppe in 2008 konnten die<br />
Grundaussagen der in 2003/2004 getätigten Untersuchung bestätigt werden.<br />
Allenfalls in wenigen Fällen wie z.B. im Falle einer Neubebauung an der Ecke<br />
Wenggasse / Erbsengässchen wurden zwischenzeitlich Neubebauungen bzw.<br />
Neuordnungen bei leergefallenen bzw. mindergenutzten Arealen vorgenommen.<br />
Gebäudesanierungen wurden seit 2003 nur in geringem Umfang getätigt. Die<br />
Ergebnisse der Gebäudebewertung von damals wurden deshalb in den aktuellen<br />
Rahmenplan „Gebäude und Private Freiflächen“ aufgenommen und um die in<br />
2008 erfolgten Untersuchungsergebnisse in der Vorstadt ergänzt. Auf die<br />
Zusammenfassung der damaligen Untersuchung (Präsentationsunterlagen von<br />
Moser und Ziegelbauer aus 2004) wird verwiesen.<br />
Tab. 6: Bewertungskriterien für den Gebäude- und Freiflächenzustand in der<br />
Altstadt lt. Untersuchung des Büros Moser und Ziegelbauer in 2003<br />
Gebäude Bewertungsansatz Freiflächen Bewertungsansatz<br />
hellblau Gut, d.h. Investitionen zur Verbesserung und<br />
Erhaltung der Bausubstanz sind nach Augenschein<br />
nicht oder nur in ganz geringem Umfang<br />
notwendig. Es fallen keine Baukosten an<br />
(Anm.: = laufende Instandhaltung)<br />
<strong>mit</strong>telblau Leichte Mängel, d.h. Investitionen zur<br />
Verbesserung und Erhaltung der Bausubstanz sind<br />
nach Augenschein in relativ geringem Umfang<br />
notwendig. Es fallen Modernisierungskosten in<br />
einer Höhe von einem Drittel der Neubaukosten<br />
an<br />
violett Schwere Mängel, d.h. Investitionen zur<br />
Verbesserung und Erhaltung der Bausubstanz sind<br />
nach Augenschein in erheblichem Umfang<br />
notwendig. Es fallen Modernisierungskosten in<br />
einer Höhe von zwei Drittel der Neubaukosten an<br />
(260 Euro/m³).<br />
schwarz Sehr schwere Mängel, d.h. der Gebäudezustand<br />
ist so bedenklich, dass die Sanierungskosten sich<br />
den Kosten für einen vergleichbaren Neubau<br />
nähern oder sogar überschreiten (360 Euro/m³)<br />
Nicht<br />
bewertet<br />
- -<br />
- -<br />
- -<br />
erfolgt<br />
Eine grobe Schätzung gibt einen Anhaltspunkte für die Höhe der reinen Baukosten, die entstehen<br />
würden, wenn man die Bausubstanz im Untersuchungsgebiet zum jetzigen Zeitpunkt (2003) in einem<br />
dem heutigen Standard entsprechenden Zustand bringen wollte (Moser u. Ziegelbauer, 2004, S. 9)<br />
Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />
Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 48