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Vorbereitende Untersuchungen mit Sozialräumlicher Analyse

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Rahmenplan 3<br />

Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ - Stadtentwicklungskonzept Rothenburg o.d.T. 2009 -<br />

<strong>Vorbereitende</strong> <strong>Untersuchungen</strong> – Sozialräumliche Untersuchung – Integriertes Handlungskonzept<br />

6.3.3. Rahmenplan 3 – Soziales, Lokale Ökonomie, Kunst und Kultur<br />

Lösungsansätze Soziales und Gemeinwesen-Arbeit<br />

Grundsätzlich geht es um eine weitere Verbesserung der Rahmenbedingungen für<br />

das Leben von Familien <strong>mit</strong> Kindern aber auch für Jedermann in Alt- bzw.<br />

Innenstadt. Dies betrifft einerseits Verbesserungen im direkten Wohnumfeld<br />

(Aufenthalts- und Rückzugsräume, Leitsystem, Wege, Spielplätze, Spielgeräte in<br />

Zusammenhang <strong>mit</strong> Wohngebäuden etc.) und andererseits die optimierte<br />

Vernetzung, Ver<strong>mit</strong>tlung und Außendarstellung aller am Gemeinwesen<br />

orientierten Einrichtungen und Angebote für Kinder, Familien und Senioren.<br />

Empfehlenswert ist der Aufbau einer Grund-Infrastruktur für Gemeinwesen-<br />

Arbeit in der Innenstadt von Rothenburg ob der Tauber:<br />

- Innenstadt- und Kulturmanagement („RIK“ = Quartiersmanagement) <strong>mit</strong> gut erreichbarem<br />

Innenstadtbüro einrichten.<br />

- Freiwilligenagentur <strong>mit</strong> „Serviceagentur für die Stadtgesellschaft“ aufbauen, Vernetzung von<br />

Einrichtungen für Hilfe und Selbsthilfegruppen, „Wegwarte“ <strong>mit</strong> einbeziehen und als<br />

Nachbarschaftshilfe stärken, Angebote wie z.B. vorgeschlagenen „Bürger-Schiebedienst für<br />

Rollstühle“ anbieten.<br />

- Netzwerk Gemeinwesen-Arbeit aufbauen und Einrichtungen sowie vorhandene Netzwerke<br />

wie z. B. Projektschmiede, Evangelische Jugendsozialarbeit (EJSA), Arbeitskreis Prävention,<br />

Arbeitsgemeinschaft Sozialarbeit aktiv einbinden.<br />

- Kirchen, vorhandene Institutionen und Vereine stärken und aktiv in die Stadtteilarbeit<br />

einbinden. Service-Leistungen für Gemeinwesen- und kulturelle Einrichtungen (Serviceagentur<br />

etc.) anbieten.<br />

- Jugendkulturzentrum <strong>mit</strong> Übungsräumen für Musiker, multifunktionalen Räumen etc. schaffen<br />

und <strong>mit</strong> Angeboten auf den zur Sanierung anstehenden Sportflächen kombinieren sowie in das<br />

Netzwerk-Gemeinwesen-Arbeit einbinden.<br />

- Rothenburger Tafel stärken und neuen erweiterungsfähigen Standort bereitstellen sowie<br />

Ausgabestelle <strong>mit</strong> einem Cafe`-Treffpunkt kombinieren.<br />

- Mittelfristig sollte ein Bürgerhaus als Begegnungszentrum aufgebaut werden u.a. <strong>mit</strong><br />

folgenden Angeboten / Einrichtungen: Bürgertreff, Innenstadt- und Kulturmanagement,<br />

Freiwilligenagentur, Projektbüro für Bündnis für Familie, sowie ggf. Schaffung einer Stelle für<br />

Gemeinwesen- sowie allgemeine Jugend- und Sozialarbeit (mögl. Standort: Spitalhof <strong>mit</strong><br />

Hegereiter-, Pest- und Steinhaus etc.)<br />

Ergänzend wird auf die Zusammenstellung aller erarbeiteten Ziele und<br />

Handlungsansätze aus dem Integrierten Handlungskonzept unter 6.2. verwiesen.<br />

Besonders wichtig sich u.E. folgende Maßnahmen:<br />

Kinder, Jugendliche, Familien<br />

- Kinderspielplätze sanieren und ergänzende Standorte in und um die Altstadt schaffen. Spiel-<br />

und Aufenthaltsqualität in der Altstadt und innerhalb des Grüngürtels schaffen (Wasser in der<br />

Stadt, Wasserspielplatz, wohnungsbezogene Kinderspielplätze in Höfen)<br />

- Kombinierte Basketball- und Bolzplätze im südlichen und nördlichen Bereich des Grüngürtels<br />

einrichten.<br />

- Grillplatz auf dem Essigkrug, zwischen Fisch- und Kalkturm oder im Bereich des Wildbades<br />

einrichten.<br />

- Einrichtungen wie z.B. Mittelalter-Spielplatz bzw. Minigolfplatz in Innenstadtnähe schaffen.<br />

- Den Schülern ihre eigene Stadt und Umgebung näher bringen. Dieses Kennenlernen in den<br />

Unterricht <strong>mit</strong> einfließen lassen. Projekt an Schulen zum Thema „die eigene Stadt und ihre<br />

Umgebung“ entwickeln etc.<br />

Migration und Integration<br />

- Entwicklung von Interkulturellen Ferienprogrammen für Kinder und Jugendliche unabhängig<br />

von ihrer Herkunft (könnte auch als touristischer Faktor ausgebaut werden).<br />

- Projektwoche an Schulen: zum Thema Herkunft u. Integration.<br />

- Errichtung eines Forums für Migranten.<br />

- Neuen zentrumsnahen Standort für Türkischen Kulturverein aus der Roßmühlgasse suchen.<br />

Meyer-Schwab-Heckelsmüller GbR, - Interdisziplinäre, Räumliche und Soziale Planung<br />

Karolinenstr. 44, 90763 Fürth - meyer-schwab-heckelsmueller@t-online.de 95

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