Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld
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<strong>GOE</strong><br />
Der Anteil Langzeitwohnungsloser an denjenigen, die<br />
angaben, überhaupt ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kommen zu beziehen, entspricht<br />
recht genau dem Anteil <strong>der</strong> Langzeitwohnungslosen<br />
an <strong>der</strong> Stichprobe (Abbildung 17.24). Erhöhte Anteile<br />
Langzeitwohnungsloser zeigen sich dagegen bei<br />
den niedrigeren E<strong>in</strong>kommen bis ca. 310 � pro Monat.<br />
Hier liegt <strong>der</strong> Anteil Langzeitwohnungsloser bei mehr<br />
als 33%. Höhere E<strong>in</strong>kommensgruppen (ab etwa 480 �)<br />
bestehen nur zu sehr ger<strong>in</strong>gen Anteilen aus Langzeitwohnungslosen.<br />
Betrachtet man nur die KlientInnen, die überhaupt<br />
angaben, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kommen zu beziehen, so beträgt das<br />
Durchschnittse<strong>in</strong>kommen <strong>der</strong> Langzeitwohnungslosen<br />
372 � (Mittelwert) bzw. 293 � (Median). Die Wohnungslosen<br />
jedoch, <strong>der</strong>en Wohnungsverlust weniger als<br />
zwei Jahre zurückliegt, verfügen im Durchschnitt über<br />
459 � (Mittelwert) bzw. 400 � monatlich. Dies ist e<strong>in</strong><br />
Unterschied von ca. 100 � im Monat.<br />
Langzeitwohnungslose bef<strong>in</strong>den sich überdurchschnittlich<br />
häufig unter den SozialhilfeempfängerInnen<br />
(32,5%, vgl. Abbildung 17.25) und nur selten unter den<br />
Beziehern von E<strong>in</strong>kommen nach SGB III<br />
(Arbeitslosengeld o<strong>der</strong> Arbeitslosenhilfe, 11,3%) o<strong>der</strong><br />
Lohn und Gehalt (7,1%). Sie haben seltener Schulden<br />
als zu erwarten wäre. Nur bei den gravierenden Schulden<br />
über 10.000 � entspricht ihr Anteil ungefähr dem<br />
Gesamtanteil an <strong>der</strong> Stichprobe.<br />
Abbildung 17.25: E<strong>in</strong>kommensart<br />
ohne<br />
Sozialhilfe<br />
SGB III (Alg, Alhi)<br />
Rente, Pension<br />
Lohn, Gehalt<br />
7,1%<br />
11,3%<br />
19,4%<br />
22,4%<br />
32,5%<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%<br />
<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />
Abbildung 17.24: Derzeitiges Monatse<strong>in</strong>kommen<br />
0 •<br />
250 • o<strong>der</strong> weniger<br />
251 - 290 •<br />
291 - 310 •<br />
311 - 480 •<br />
481 - 580 •<br />
581 - 900 •<br />
901 • o<strong>der</strong> mehr<br />
Mittelwert<br />
Median<br />
SD<br />
N<br />
7,1%<br />
6,7%<br />
20,5%<br />
14,0%<br />
23,9%<br />
35,6%<br />
34,8%<br />
33,1%<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />
a. alle KlientInnen:<br />
Langzeitwohnungslos<br />
ne<strong>in</strong> ja Insgesamt<br />
364.82 248.21 338.29<br />
294.00 271.50 293.00<br />
330.97 206.50 310.89<br />
740 218 958<br />
b. nur KlientInnen mit mehr als 0-�-E<strong>in</strong>kommen:<br />
Derzeitiges Monatse<strong>in</strong>kommen (Netto)<br />
Mittelwert<br />
Median<br />
SD<br />
N<br />
ohne<br />
Sozialhilfe<br />
SGB III (Alg, Alhi)<br />
Rente, Pension<br />
Lohn, Gehalt<br />
Gesamt<br />
Langzeitwohnungslos<br />
ne<strong>in</strong> ja Insgesamt<br />
458,68 • 371,76 • 430,68 •<br />
400,00 • 293,00 • 325,00 •<br />
244,15 • 179,78 • 228,91 •<br />
404 192 596<br />
Langzeitwohnungslos<br />
ne<strong>in</strong> ja Gesamt<br />
198 55 253<br />
78,3% 21,7% 100,0%<br />
316 208 524<br />
60,3% 39,7% 100,0%<br />
171 45 216<br />
79,2% 20,8% 100,0%<br />
32 17 49<br />
65,3% 34,7% 100,0%<br />
30 8 38<br />
78,9% 21,1% 100,0%<br />
747 333 1080<br />
69,2% 30,8% 100,0%