Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld
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<strong>GOE</strong><br />
ärztlicher Behandlung. Bei den Pflegebedürftigen und<br />
den Diabetikern ist <strong>der</strong> Frauenanteil ger<strong>in</strong>g, diese<br />
Gruppen bestehen <strong>in</strong> unserer Stichprobe allerd<strong>in</strong>gs auch<br />
nur aus jeweils sehr wenigen KlientInnen.<br />
Bei den KlientInnen mit regelmäßigem E<strong>in</strong>kommen und<br />
mit e<strong>in</strong>em eigenen Bankkonto ist <strong>der</strong> Frauenanteil höher<br />
als bei den KlientInnen ohne regelmäßiges E<strong>in</strong>kommen<br />
o<strong>der</strong> ohne eigenes Bankkonto (Abbildung 14.27).<br />
Das durchschnittliche Monatse<strong>in</strong>kommen <strong>der</strong> Frauen<br />
liegt mit 512,58 � (Mittelwert) um ca. 70 � über dem<br />
<strong>der</strong> Männer. Die Gleichheit <strong>der</strong> Mediane bei<strong>der</strong><br />
Verteilungen (400 � bei Frauen und Männern) zeigt,<br />
dass dieser Vorteil <strong>der</strong> Frauen eher durch die Existenz<br />
e<strong>in</strong>iger höherer E<strong>in</strong>kommen entsteht, als dadurch, dass<br />
alle Frauen ca. 70 � mehr verdienen als die Männer.<br />
Unter den EmpfängerInnen von Lohn und Gehalt<br />
sowie von Renten und Pensionen s<strong>in</strong>d mehr Frauen als<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtstichprobe, bei den KlientInnen ohne<br />
Abbildung 14.27: Regelmäßiges monatliches E<strong>in</strong>kommen<br />
und eigenes Bankkonto<br />
regelmäßiges monatl.<br />
E<strong>in</strong>kommen<br />
ke<strong>in</strong> regelmäßiges<br />
monatl. E<strong>in</strong>kommen<br />
eigenes Bankkonto<br />
ke<strong>in</strong> eigenes<br />
Bankkonto<br />
13,6%<br />
19,9%<br />
26,9%<br />
34,4%<br />
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%<br />
Regelmäßiges monatliches E<strong>in</strong>kommen:<br />
ja<br />
ne<strong>in</strong><br />
Gesamt<br />
ja<br />
ne<strong>in</strong><br />
weiß nicht<br />
Gesamt<br />
Geschlecht<br />
weiblich männlich Gesamt<br />
248 673 921<br />
26,9% 73,1% 100,0%<br />
146 586 732<br />
19,9% 80,1% 100,0%<br />
394 1259 1653<br />
23,8% 76,2% 100,0%<br />
Eigenes Bankkonto:<br />
Geschlecht<br />
weiblich männlich Gesamt<br />
233 444 677<br />
34,4% 65,6% 100,0%<br />
116 738 854<br />
13,6% 86,4% 100,0%<br />
33 57 90<br />
36,7% 63,3% 100,0%<br />
382 1239 1621<br />
23,6% 76,4% 100,0%<br />
<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />
E<strong>in</strong>kommen ist <strong>der</strong> Frauenanteil niedriger, ebenso bei<br />
den SozialhilfeempfängerInnen und den EmpfängerInnen<br />
von E<strong>in</strong>kommen nach SGB III. (vgl. Abbildung<br />
14.29).<br />
Frauen haben im Durchschnitt 681 � Schulden bei<br />
Zugang, Männer 2.500 � (vgl. Abbildung 14.30), jeweils<br />
Median. Die Mittelwerte liegen mit 6.882 � bei<br />
den Frauen und 10.994 � bei den Männern erheblich<br />
höher, s<strong>in</strong>d aber wegen <strong>der</strong> starken Abweichung von<br />
e<strong>in</strong>er Wertenormalverteilung nicht <strong>in</strong>terpretierbar. Es<br />
zeigt sich aber, dass <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Frauen bei den<br />
KlientInnen mit 2.500 � Schulden o<strong>der</strong> mehr niedriger<br />
liegt, als aufgrund ihres Gesamtanteils an <strong>der</strong> Stichprobe<br />
zu erwarten wäre (siehe Abbildung 14.31).<br />
Frauen s<strong>in</strong>d seltener arbeitslos gemeldet o<strong>der</strong><br />
arbeitslos aber nicht als solche gemeldet, als Männer<br />
(Abbildung 14.32). Beson<strong>der</strong>s hoch ist <strong>der</strong> Frauenanteil<br />
aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe, für die diese Frage nicht zutrifft<br />
Abbildung 14.28: Regelmäßiges monatliches E<strong>in</strong>kommen<br />
Derzeitiges Monatse<strong>in</strong>kommen (Netto)<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
N =<br />
190<br />
598<br />
weiblich männlich<br />
Derzeitiges Monatse<strong>in</strong>kommen (Netto)<br />
Mittelwert<br />
Median<br />
SD<br />
N<br />
Geschlecht<br />
weiblich männlich Insgesamt<br />
512,58 • 441,43 • 458,59 •<br />
400,00 • 400,00 • 400,00 •<br />
334,85 • 248,39 • 273,24 •<br />
190 598 788