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Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld

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160<br />

<strong>GOE</strong><br />

zeitwohnungslosen, den AlkoholikerInnen<br />

und den Männern <strong>in</strong> Wohnung<br />

mit Mittelwerten von 4,3 Jahren,<br />

4,1 Jahren und 3,4 Jahren am<br />

höchsten, bei den Heranwachsenden<br />

(1,2 Jahre), den Männern aus Migrationsfamilien<br />

(1,6 Jahre) und den<br />

Frauen aus Migrationsfamilien (1,7<br />

Jahre) dagegen vergleichsweise<br />

niedrig.<br />

Abbildung 18.34, welche die soziale<br />

Situation <strong>der</strong> KlientInnen zeigt,<br />

macht den erheblichen Unterschied<br />

zwischen Männern und Frauen h<strong>in</strong>sichtlich<br />

dieser Variable deutlich.<br />

Während <strong>in</strong> allen Gruppen mit<br />

männlichen Klienten (und ebenso<br />

bei den AlkoholikerInnen und Drogenabhängigen<br />

mit e<strong>in</strong>er deutlichen<br />

Männermehrheit) mehr als drei<br />

Viertel <strong>der</strong> Klienten alle<strong>in</strong>stehend<br />

und ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> leben, trifft dies<br />

nur auf deutlich weniger Frauen zu:<br />

unter den Frauen ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

s<strong>in</strong>d dies 61,6%, unter<br />

den Frauen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

sogar nur 45,5%. Bei den<br />

Frauen f<strong>in</strong>den wir stattdessen höhere<br />

Anteile von Alle<strong>in</strong>stehenden mit<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (11,6% bzw. 21,8%), Paaren<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (5,8% bzw. 7,3%)<br />

und Paaren ohne K<strong>in</strong><strong>der</strong> (12,3%<br />

bzw. 7,3%).<br />

Frauen aus Migrationsfamilien<br />

haben auch die umfassendsten sozialen Kontakte (siehe<br />

Abbildung 18.35): bei Kontakten zu Freunden <strong>in</strong>nerhalb<br />

wie außerhalb <strong>der</strong> Szene, zu K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, zur Herkunftsfamilie,<br />

zu (Ehe-)Partnern und zu Verwandten weisen sie<br />

jeweils die höchsten Anteile auf. Generell niedrige Häufigkeiten<br />

bei den sozialen Kontakten f<strong>in</strong>den sich dagegen<br />

bei den Langzeitwohnungslosen, den Drogenabhängigen,<br />

den wohnungslosen Männern und (<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />

Teilbereichen) auch bei den wohnungslosen Frauen ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund.<br />

AlkoholikerInnen und wohnungslose Männer nehmen<br />

<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />

Abbildung 18.33: Dauer <strong>der</strong> letzten Arbeitslosigkeit<br />

AlkoholikerInnen<br />

drogenabhängig<br />

Frauen aus Migration<br />

Frauen ohne Migratio<br />

Männer aus Migration<br />

Heranwachsende, deut<br />

Langszeitwohnungslos<br />

Männer <strong>in</strong> Wohnung oh<br />

wohnungslose Männer,<br />

nicht zuzuordnen<br />

Dauer <strong>der</strong> letzten Arbeitslosigkeit<br />

Teilgruppen<br />

AlkoholikerInnen<br />

drogenabhängig<br />

Frauen aus Migrationsfamilien<br />

Frauen ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

Männer aus Migrationsfamilien<br />

Heranwachsende, deutsch, männlich<br />

Langszeitwohnungslose ohne Migr.<br />

Männer <strong>in</strong> Wohnung ohne Migr.<br />

wohnungslose Männer, nicht langzeit<br />

nicht zuzuordnen<br />

Insgesamt<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Dauer <strong>der</strong> letzten Arbeitslosigkeit<br />

4<br />

Mittelwert Median SD N<br />

4,1 6,0 2,2 247<br />

3,4 3,0 2,3 121<br />

1,7 ,8 2,1 27<br />

2,5 1,5 2,3 93<br />

1,6 ,8 1,6 70<br />

1,2 ,8 1,4 103<br />

4,3 6,0 2,1 140<br />

3,4 3,0 2,4 70<br />

2,6 1,5 2,3 107<br />

2,4 1,5 2,2 317<br />

2,9 3,0 2,4 1295<br />

vergleichsweise häufig an tagesstrukturierenden Maßnahmen<br />

teil (siehe Abbildung 18.36), wohnungslose<br />

Männer und Heranwachsende an Reisen, und Männer <strong>in</strong><br />

Wohnungen sowie wohnungslose Männer s<strong>in</strong>d häufiger<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Selbsthilfegruppen als an<strong>der</strong>e. Insgesamt<br />

s<strong>in</strong>d die absoluten Häufigkeiten aber sehr ger<strong>in</strong>g, so<br />

dass die hier berichteten Unterschiede zwischen den<br />

Teilgruppen nur auf wenigen KlientInnendaten beruhen.<br />

5<br />

6<br />

7

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