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Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld

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<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />

Bei neun Befragten fehlte die Angabe zum Geschlecht,<br />

so dass <strong>in</strong> dieser Auswertung nur die Angaben von 1700<br />

KlientInnen verwendet werden. 405 dieser Personen<br />

s<strong>in</strong>d weiblich (23,8%). Dieser Grundanteil ist <strong>in</strong> allen<br />

Abbildungen dieses Kapitels mit e<strong>in</strong>er blauen Geraden<br />

markiert.<br />

Die folgenden Auswertungen prüfen nun für jede<br />

erhobene Variable, ob es e<strong>in</strong>e substanzielle Abweichung<br />

von diesem Frauenanteil gibt. So zeigt beispielsweise<br />

Abbildung 14.2 den Zusammenhang <strong>der</strong> Größe <strong>der</strong><br />

Kommune mit dem Frauenanteil <strong>in</strong> unserer Stichprobe.<br />

Es wird deutlich, dass <strong>in</strong> Kommunen zwischen 100.000<br />

und 400.000 E<strong>in</strong>wohnerInnen unter den KlientInnen e<strong>in</strong><br />

höherer Frauenanteil von 31,3% (100.000 bis 200.000<br />

E<strong>in</strong>wohnerInnen) bzw. 27,7% (200.000 bis 400.000<br />

E<strong>in</strong>wohnerInnen) zu verzeichnen ist. In kle<strong>in</strong>en<br />

Kommunen unter 100.000 E<strong>in</strong>wohnern f<strong>in</strong>det sich unter<br />

den <strong>Hilfesuchenden</strong> dagegen nur e<strong>in</strong> Frauenanteil von<br />

17,8%. In Kommunen über e<strong>in</strong>e Million E<strong>in</strong>wohner-<br />

Innen s<strong>in</strong>d sogar nur 4,1% <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> weiblich.<br />

Die Auswertungen dieses Kapitels sagen somit etwas<br />

darüber aus, <strong>in</strong> welchen Teilgruppen <strong>der</strong> Frauenanteil<br />

höher o<strong>der</strong> niedriger ist als <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtstichprobe.<br />

Aus diesen Angaben lässt sich entnehmen, mit welchen<br />

<strong>Problemlagen</strong> wohnungslose Frauen beson<strong>der</strong>s<br />

konfrontiert s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> wo beson<strong>der</strong>e Stärken und<br />

Möglichkeiten dieser Teilgruppe zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs kann aus den Abbildungen dieses Kapitels<br />

nicht unmittelbar entnommen werden, welche<br />

zahlenmäßige Bedeutung die jeweils diskutierte<br />

Teilgruppe für die Gesamtpopulation <strong>der</strong><br />

wohnungslosen KlientInnen hat. So ist beispielsweise<br />

die Gruppe <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> aus Kommunen mit<br />

100.000 bis 200.000 E<strong>in</strong>wohnerInnen, bei <strong>der</strong> wir den<br />

höchsten Frauenanteil berichteten, mit 134 KlientInnen<br />

von 1390 <strong>in</strong> dieser Auswertung nur e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Teilgruppe, die knapp 10% <strong>der</strong> Population umfasst.<br />

Diese Bewertung <strong>der</strong> zahlenmäßigen Stärken e<strong>in</strong>zelner<br />

Teilgruppen ist nicht das zentrale Thema dieses<br />

14 Teilgruppe: Weibliche Hilfesuchende<br />

<strong>GOE</strong><br />

Abbildung 14.1: Anteil Frauen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtstichprobe<br />

Fehlend<br />

Gesamt<br />

männlich<br />

76,2%<br />

weiblich<br />

männlich<br />

Gesamt<br />

unbekannt<br />

weiblich<br />

23,8%<br />

Häufigkeit Prozent<br />

Gültige<br />

Prozente<br />

405 23,7 23,8<br />

1295 75,8 76,2<br />

1700 99,5 100,0<br />

9 ,5<br />

1709 100,0<br />

Abbildung 14.2: Größe <strong>der</strong> Kommune<br />

< 100.000<br />

100 - 199.999<br />

200 - 399.999<br />

400 - 999.999<br />

1.000.000 und mehr<br />

Größe <strong>der</strong><br />

Kommune<br />

Gesamt<br />

4,1%<br />

17,8%<br />

27,7%<br />

25,9%<br />

31,3%<br />

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0%<br />

< 100.000<br />

100 - 199.999<br />

200 - 399.999<br />

400 - 999.999<br />

1.000.000 und mehr<br />

Geschlecht<br />

weiblich männlich Gesamt<br />

62 286 348<br />

17,8% 82,2% 100,0%<br />

42 92 134<br />

31,3% 68,7% 100,0%<br />

119 310 429<br />

27,7% 72,3% 100,0%<br />

105 300 405<br />

25,9% 74,1% 100,0%<br />

3 71 74<br />

4,1% 95,9% 100,0%<br />

331 1059 1390<br />

23,8% 76,2% 100,0%<br />

71

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