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Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld

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78<br />

<strong>GOE</strong><br />

Altersunterschied bei den Frauen deutlicher ausgeprägt<br />

ist als bei den Männern. Bei den Frauen beträgt die<br />

Altersdifferenz <strong>der</strong> Mittelwerte 7,2 Jahre, bei den<br />

Männern nur 2,7 Jahre.<br />

Unter den Erstauftritten ist <strong>der</strong> Frauenanteil mit 26,8%<br />

leicht erhöht, unter den Wie<strong>der</strong>auftritten im laufenden<br />

Jahr niedriger (19,8%).<br />

Ensprechend den Auswertungen zum Anteil <strong>der</strong><br />

wohungslosen Frauen zeigt auch Abbildung 14.18,<br />

welche die Daten <strong>der</strong> Variable „Wohungsnotfälle“<br />

wie<strong>der</strong>gibt, dass Frauen überdurchschnittlich häufig „<br />

unmittelbar von Obdachlosigkeit bedroht“ s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> „<strong>in</strong><br />

unzumutbaren Wohnverhältnissen“ leben, aber<br />

seltener „von Obdachlosigkeit betroffen“ o<strong>der</strong> „<strong>in</strong>stitutionell<br />

untergebracht“ s<strong>in</strong>d. Mit 33,8% s<strong>in</strong>d unter<br />

den KlientInnen, die nicht als Wohnungsnotfall<br />

klassifiziert wurden, überdurchschnittlich viele Frauen.<br />

Die KlientInnen, bei denen als Auslöser für den<br />

Abbildung 14.17: Auftrittsart<br />

Erstauftritt<br />

Wie<strong>der</strong>auftritt<br />

Wie<strong>der</strong>auftritt im<br />

laufenden Jahr<br />

21,6%<br />

19,8%<br />

26,8%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30%<br />

ke<strong>in</strong>e Angabe<br />

Erstauftritt<br />

Wie<strong>der</strong>auftritt<br />

Wie<strong>der</strong>auftritt im<br />

laufenden Jahr<br />

Gesamt<br />

Geschlecht<br />

weiblich männlich Gesamt<br />

4 50 54<br />

7,4% 92,6% 100,0%<br />

261 712 973<br />

26,8% 73,2% 100,0%<br />

100 362 462<br />

21,6% 78,4% 100,0%<br />

35 142 177<br />

19,8% 80,2% 100,0%<br />

400 1266 1666<br />

24,0% 76,0% 100,0%<br />

<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />

letzten Wohungsnotfall „Gewalt durch den Partner“<br />

angegeben war, s<strong>in</strong>d zu mehr als drei Viertel Frauen<br />

(77,6%, vgl. Abbildung 14.19). Ebenfalls überdurchschnittlich<br />

viele Frauen f<strong>in</strong>den sich bei den Auslösern „<br />

Streit / Konflikt“, „Auszug aus <strong>der</strong> elterlichen<br />

Wohung“, „Trennung / Scheidung“ o<strong>der</strong> „Krankenhaus-<br />

Aufenthalt“. Unter den KlientInnen, die „Arbeitsplatzverlust<br />

/ -wechsel“ als Auslöser ihrer Wohungslosigkeit<br />

angegeben haben, ist <strong>der</strong> Frauenanteil dagegen nur<br />

3,2%. Abbildung 14.20 zeigt die drei Auslöser mit den<br />

höchsten Frauenanteilen nach Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

differenziert. Es wird deutlich, dass bei dem Auslöser „<br />

Auszug aus <strong>der</strong> elterlichen Wohnung“ <strong>der</strong> Anteil von<br />

Frauen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund erhöht ist (38,9%<br />

gegenüber 24,4% bei den Frauen <strong>in</strong>sgesamt).<br />

Bei den wohnungslosen Frauen beträgt die Dauer <strong>der</strong><br />

letzten Wohnungslosigkeit mit durchschnittlich 1,3<br />

Jahren (Mittelwert) bzw. 0,3 Jahren (Median) weniger<br />

Abbildung 14.18: Wohnungs-Notfall<br />

von Obdachlos.<br />

betroffen<br />

Institutionell<br />

untergebracht<br />

unmittelbar von<br />

Obdachlos. bedroht<br />

unzumutbare<br />

Wohnverhältnisse<br />

ke<strong>in</strong>e Angaben<br />

ke<strong>in</strong> Wohnungsnotfall<br />

14,7%<br />

19,1%<br />

19,0%<br />

33,5%<br />

33,8%<br />

43,2%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%<br />

von Obdachlos. betroffen<br />

Institutionell<br />

untergebracht<br />

unmittelbar von<br />

Obdachlos. bedroht<br />

unzumutbare<br />

Wohnverhältnisse<br />

ke<strong>in</strong>e Angaben<br />

ke<strong>in</strong> Wohnungsnotfall<br />

Gesamt<br />

Geschlecht<br />

weiblich männlich Gesamt<br />

191 807 998<br />

19,1% 80,9% 100,0%<br />

26 111 137<br />

19,0% 81,0% 100,0%<br />

61 121 182<br />

33,5% 66,5% 100,0%<br />

32 42 74<br />

43,2% 56,8% 100,0%<br />

5 29 34<br />

14,7% 85,3% 100,0%<br />

80 157 237<br />

33,8% 66,2% 100,0%<br />

395 1267 1662<br />

23,8% 76,2% 100,0%

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