Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld
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<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />
<strong>GOE</strong><br />
13.12 Personen, die bisher ke<strong>in</strong>en Haushalt und ke<strong>in</strong>e eigene Wohnung hatten, wurden häufiger bei<br />
stationären E<strong>in</strong>richtungen dokumentiert.<br />
Begründung: Anzunehmen ist, dass dies ältere<br />
Personen s<strong>in</strong>d, die häufiger <strong>in</strong> stationären E<strong>in</strong>richtungen<br />
untergekommen s<strong>in</strong>d, da es früher wenig<br />
ambulante E<strong>in</strong>richtungen gab. Dieses Verhalten<br />
haben sie bis heute beibehalten.<br />
Daten <strong>der</strong> Studie: Die Annahme wird von den<br />
Daten nicht unterstützt. Die Abbildung zeigt deutlich,<br />
dass sich die Anteile von KlientInnen, die<br />
bisher ke<strong>in</strong>en eigenen Haushalt und ke<strong>in</strong>e eigene<br />
Wohnung hatten, bei E<strong>in</strong>richtungen mit o<strong>der</strong> ohne<br />
stationärem Angebot nicht unterscheiden.<br />
stationäre<br />
Hilfe<br />
Gesamt<br />
ne<strong>in</strong><br />
ja<br />
stationäres Angebot<br />
ne<strong>in</strong><br />
ja<br />
Gesamt<br />
13,7%<br />
14,7%<br />
13,9%<br />
79,7%<br />
78,1%<br />
79,4%<br />
3,3%<br />
4,4%<br />
3,5%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
bisher ke<strong>in</strong>en Haushalt, ke<strong>in</strong>e Wohnung hatte Haushalt <strong>in</strong> eigener Wohnung<br />
trifft nicht zu<br />
bisher ke<strong>in</strong>en Haushalt,<br />
Wohn-Historie<br />
hatte Haushalt <strong>in</strong><br />
ke<strong>in</strong>e Wohnung eigener Wohnung trifft nicht zu ke<strong>in</strong>e Angabe Gesamt<br />
148 863 36 36 1083<br />
13,7% 79,7% 3,3% 3,3% 100,0%<br />
37 196 11 7 251<br />
14,7% 78,1% 4,4% 2,8% 100,0%<br />
185 1059 47 43 1334<br />
13,9% 79,4% 3,5% 3,2% 100,0%<br />
13.13 Die Jüngeren s<strong>in</strong>d häufiger drogenabhängig und zugleich nasse Alkoholiker als die Älteren.<br />
Begründung: Die E<strong>in</strong>stellung „Alles,<br />
was berauscht, ist ok“ und „Je häufiger<br />
o<strong>der</strong> je länger berauscht, umso besser“<br />
ist bei Jüngeren ausgeprägter als bei Älteren.<br />
Das führt dazu, dass sie häufiger<br />
Drogen und gleichzeitig Alkohol konsumieren.<br />
Womöglich s<strong>in</strong>d sie auch risikobereiter,<br />
was ebenso dazu führt, unterschiedliche<br />
Rauschmittel gleichzeitig<br />
zu konsumieren.<br />
ke<strong>in</strong> nasser Alkoholiker,<br />
Drogen unbekannt<br />
ke<strong>in</strong> nasser Alkoholiker,<br />
drogenabhängig<br />
ke<strong>in</strong> nasser Alkoholiker,<br />
nicht drogenabhängig<br />
nasser Alkoholiker,<br />
Drogen unbekannt<br />
nasser Alkoholiker,<br />
drogenabhängig<br />
nasser Alkoholiker,<br />
nicht drogenabhängig<br />
Gesamt<br />
Altersgruppe<br />
< 28 J. >= 28 J. Gesamt<br />
10 11 21<br />
47,6% 52,4% 100,0%<br />
34 49 83<br />
41,0% 59,0% 100,0%<br />
236 493 729<br />
32,4% 67,6% 100,0%<br />
2 74 76<br />
2,6% 97,4% 100,0%<br />
1 24 25<br />
4,0% 96,0% 100,0%<br />
13 191 204<br />
6,4% 93,6% 100,0%<br />
296 842 1138<br />
26,0% 74,0% 100,0%<br />
ke<strong>in</strong> nasser Alkoholiker, Drogen unbekannt<br />
ke<strong>in</strong> nasser Alkoholiker, drogenabhängig<br />
ke<strong>in</strong> nasser Alkoholiker, nicht drogenabhängig<br />
nasser Alkoholiker, Drogen unbekannt<br />
nasser Alkoholiker, drogenabhängig<br />
nasser Alkoholiker, nicht drogenabhängig<br />
Gesamt<br />
2,6%<br />
4,0%<br />
6,4%<br />
41,0%<br />
32,4%<br />
26,0%<br />
47,6%<br />
97,4%<br />
96,0%<br />
93,6%<br />
52,4%<br />
59,0%<br />
67,6%<br />
74,0%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
< 28 J. >= 28 J.<br />
Daten <strong>der</strong> Studie: Die Annahme wird von den Daten nicht<br />
unterstützt. Die Heranwachsenden unter 28 Jahren s<strong>in</strong>d unter<br />
den nassen Alkoholikern <strong>in</strong>sgesamt unterrepräsentiert<br />
und auch unter den 25 drogenabhängigen, nassen Alkoholiker<br />
<strong>der</strong> Studie bef<strong>in</strong>det sich nur e<strong>in</strong> Heranwachsen<strong>der</strong><br />
(4,0%). Unter den Drogenabhängigen, die ke<strong>in</strong>e nassen Alkoholiker<br />
s<strong>in</strong>d, ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Heranwachsenden mit<br />
41,0% dagegen um 15% höher als <strong>in</strong>sgesamt.<br />
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