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Problemlagen der Hilfesuchenden in der ... - GOE Bielefeld

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84<br />

<strong>GOE</strong><br />

(39,5%). So s<strong>in</strong>d 39,2% <strong>der</strong>jenigen, die <strong>in</strong> den letzten 3<br />

Jahren Auszubildende, SchülerInnen und StudentInnen<br />

waren, Frauen (Abbildung 14.33). Mit 31,3% <strong>der</strong><br />

damaligen Angestellten und Beamten stellen die Frauen<br />

auch <strong>in</strong> dieser Gruppe e<strong>in</strong>en überdurchschnittlichen<br />

Anteil.Frauen waren überdurchschnittlich häufig<br />

unbefristet <strong>in</strong> Teilzeit beschäftigt (44,4% Frauenanteil<br />

<strong>in</strong> dieser Gruppe, vgl. Abbildung 14.34) o<strong>der</strong> nahmen<br />

an e<strong>in</strong>er Maßnahme nach BSHG teil (38,5%).<br />

Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d diese beiden Spitzenwerte statistisch<br />

sehr unsicher, da beide Gruppen <strong>in</strong>sgesamt sehr ger<strong>in</strong>g<br />

besetzt s<strong>in</strong>d (27 bzw. 26 KlientInnen). Die Dauer <strong>der</strong><br />

Erwerbstätigkeit unterscheidet sich zwischen Männern<br />

und Frauen nicht deutlich (siehe Abbildung 14.35).<br />

E<strong>in</strong> Vergleich <strong>der</strong> verschiedenen Gründe, warum die<br />

KlientInnen nicht erwerbstätig waren (Abbildung<br />

14.36), zeigt hohe Frauenanteile bei „K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung“<br />

(95,9%), „persönliche / familiäre Verpflichtun-<br />

Abbildung 14.33: Erwerbstätigkeit <strong>in</strong> den letzten 3<br />

Jahren<br />

nicht<br />

Azubi, SchülerIn,<br />

StudentIn<br />

Angestellte, Beamte<br />

ArbeiterIn, ungelernt<br />

AbeiterIn, angelernt<br />

FacharbeiterIn<br />

Umschulung,<br />

Fortbildung<br />

ke<strong>in</strong>e Angabe<br />

nicht<br />

3,7%<br />

15,9%<br />

22,8%<br />

22,3%<br />

24,2%<br />

23,0%<br />

31,3%<br />

39,2%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />

Azubi, SchülerIn, StudentIn<br />

Angestellte, Beamte<br />

ArbeiterIn, ungelernt<br />

AbeiterIn, angelernt<br />

FacharbeiterIn<br />

Umschulung, Fortbildung<br />

ke<strong>in</strong>e Angabe<br />

Gesamt<br />

Geschlecht<br />

weiblich männlich Gesamt<br />

138 467 605<br />

22,8% 77,2% 100,0%<br />

29 45 74<br />

39,2% 60,8% 100,0%<br />

30 66 96<br />

31,3% 68,8% 100,0%<br />

53 185 238<br />

22,3% 77,7% 100,0%<br />

25 132 157<br />

15,9% 84,1% 100,0%<br />

3 79 82<br />

3,7% 96,3% 100,0%<br />

31 97 128<br />

24,2% 75,8% 100,0%<br />

31 104 135<br />

23,0% 77,0% 100,0%<br />

340 1175 1515<br />

22,4% 77,6% 100,0%<br />

<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004<br />

gen“ (46,7%) und „schulische / berufliche Ausbildung“<br />

(39,3%). Im Vergleich zu den Männern nannten<br />

nur wenige Frauen „Ruhestand“ (Frauenanteil 14,3%), „<br />

Erwerbstätigkeitsaufnahme <strong>in</strong> Kürze“ (15,8%) o<strong>der</strong> „<br />

arbeitslos / arbeitssuchend“ (16,2%). (Die Antwort „<br />

arbeitslos / arbeitssuchend“ ist die sowohl von Frauen<br />

als auch von Männern mit Abstand häufigstgenannte.<br />

144 Frauen, das s<strong>in</strong>d 35,6% aller Frauen, nannten diesen<br />

Grund. Dennoch ist <strong>in</strong> dieser Gruppe <strong>der</strong> Frauenanteil<br />

mit 16,2% niedriger als <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gesamtstichprobe.)<br />

Es gibt ke<strong>in</strong>e signifikanten Unterschiede bei den<br />

Frauenanteilen zwischen Arbeitslosen und Beschäftigten<br />

o<strong>der</strong> h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> bisherigen Dauer <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit.<br />

Frauen leben erheblich häufiger als Männer alle<strong>in</strong>stehend<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (Frauenanteil <strong>in</strong> dieser Gruppe:<br />

72,1%, siehe Abbildung 14.37), <strong>in</strong> Gruppe mit Hund<br />

Abbildung 14.34: Art dieser Erwerbstätigkeit<br />

unbefristet, Vollzeit<br />

unbefristet, Teilzeit<br />

befristet, Vollzeit<br />

betristet, Teilzeit<br />

Beschäftigungsverhältnis<br />

Maßnahme nach SGB III<br />

Maßnahme nach BSHG<br />

Umschulung, Fortbildung<br />

trifft nicht zu<br />

unbefristet, Vollzeit<br />

unbefristet, Teilzeit<br />

befristet, Vollzeit<br />

betristet, Teilzeit<br />

Beschäftigungsverhältnis<br />

Maßnahme nach SGB III<br />

Maßnahme nach BSHG<br />

Umschulung, Fortbildung<br />

trifft nicht zu<br />

Gesamt<br />

17,4%<br />

17,2%<br />

26,3%<br />

21,8%<br />

21,4%<br />

22,7%<br />

22,9%<br />

38,5%<br />

44,4%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45%<br />

Geschlecht<br />

weiblich männlich Gesamt<br />

50 237 287<br />

17,4% 82,6% 100,0%<br />

12 15 27<br />

44,4% 55,6% 100,0%<br />

27 130 157<br />

17,2% 82,8% 100,0%<br />

10 28 38<br />

26,3% 73,7% 100,0%<br />

12 43 55<br />

21,8% 78,2% 100,0%<br />

9 33 42<br />

21,4% 78,6% 100,0%<br />

10 16 26<br />

38,5% 61,5% 100,0%<br />

5 17 22<br />

22,7% 77,3% 100,0%<br />

171 577 748<br />

22,9% 77,1% 100,0%<br />

306 1096 1402<br />

21,8% 78,2% 100,0%

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