24 <strong>GOE</strong> kommen s<strong>in</strong>d. Im Durchschnitt ergeben sich 76,4% Übere<strong>in</strong>stimmung zwischen beiden Urteilen. Die blauen Bereiche zeigen die Anteile von Urteilen, bei denen es dadurch zu e<strong>in</strong>er Divergenz kommt, dass e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> beteiligten Experten ke<strong>in</strong> Urteil abgibt, während <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e e<strong>in</strong> Urteil fällt. Diese Unterschiede können auch auf unterschiedliches Vorwissen zurückzuführen se<strong>in</strong>. Sie machen im Durchschnitt 8,6% aller Urteile aus. Echte Urteilsunterschiede, bei denen e<strong>in</strong> Urteiler etwa e<strong>in</strong>en frauenspezifische Krankheiten sonstige Suchtkrankheiten <strong>in</strong> ärztlicher Behandlung sonstige psychische Bee<strong>in</strong>trächtigungen schwanger KlientIn chronisch krank substituiert ohne Beikonsum substituiert mit Beikonsum KlientIn akut krank Essstörungen drogenabhängig Drogen-User bedenklicher körperlicher Zustand KlientIn gesund Alkoholiker(<strong>in</strong>) Infektionskrankheiten nasse(r) Alkoholiker(<strong>in</strong>) Parasitenbefall Spielsucht pflegebedürftig KlientIn schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t Diabetes Tablettensucht <strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004 Klienten als "gesund" bezeichnet, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Urteile dagegen den gleichen Klienten als "nicht gesund", s<strong>in</strong>d rot markiert. Solche Urteilsunterschiede machen im Durchschnitt nur 7,6% aller Urteile aus. Damit zeigt sich generell e<strong>in</strong>e erstaunlich hohe Übere<strong>in</strong>stimmung zwischen beiden Beurteilungen. Betrachtet man Abbildung 5.2 h<strong>in</strong>sichtlich echter Urteilsdivergenzen, so f<strong>in</strong>den sich höhere Anteile unter- gleiche Angaben ungleiche Angaben fehlend Gesamt 17 9 6 32 53,1% 28,1% 18,8% 100,0% 21 10 1 32 65,6% 31,3% 3,1% 100,0% 21 10 1 32 65,6% 31,3% 3,1% 100,0% 21 9 2 32 65,6% 28,1% 6,3% 100,0% 19 8 5 32 59,4% 25,0% 15,6% 100,0% 23 8 1 32 71,9% 25,0% 3,1% 100,0% 23 8 1 32 71,9% 25,0% 3,1% 100,0% 24 7 1 32 75,0% 21,9% 3,1% 100,0% 23 6 3 32 71,9% 18,8% 9,4% 100,0% 24 6 2 32 75,0% 18,8% 6,3% 100,0% 25 5 2 32 78,1% 15,6% 6,3% 100,0% 26 5 1 32 81,3% 15,6% 3,1% 100,0% 26 5 1 32 81,3% 15,6% 3,1% 100,0% 23 4 5 32 71,9% 12,5% 15,6% 100,0% 26 4 2 32 81,3% 12,5% 6,3% 100,0% 25 3 4 32 78,1% 9,4% 12,5% 100,0% 28 3 1 32 87,5% 9,4% 3,1% 100,0% 26 2 4 32 81,3% 6,3% 12,5% 100,0% 29 2 1 32 90,6% 6,3% 3,1% 100,0% 29 2 1 32 90,6% 6,3% 3,1% 100,0% 24 1 7 32 75,0% 3,1% 21,9% 100,0% 29 1 2 32 90,6% 3,1% 6,3% 100,0% 30 1 1 32 93,8% 3,1% 3,1% 100,0% (Fortsetzung auf Seite 27)
<strong>Problemlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Hilfesuchenden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosenhilfe, Juli 2004 Abbildung 5.2: Übere<strong>in</strong>stimmungen und Abweichungen bei <strong>der</strong> gesundheitlichen Situation KlientIn gesund KlientIn akut krank KlientIn chronisch krank KlientIn schwerbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t nasse(r) Alkoholiker(<strong>in</strong>) Alkoholiker(<strong>in</strong>) drogenabhängig Drogen-User substituiert mit Beikonsum substituiert ohne Beikonsum Spielsucht Tablettensucht sonstige Suchtkrankheiten <strong>GOE</strong> 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% beide: ja beide: ne<strong>in</strong> Soz: ke<strong>in</strong>e Angaben, Med: ja Soz: ja, Med: unbekannt Soz: ne<strong>in</strong>, Med: unbekannt Soz: ja, Med: ne<strong>in</strong> Soz: ne<strong>in</strong>, Med: ja 25