Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im
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Abbildung 52. Aufnahme <strong>von</strong> virusanalogen Partikeln in C2C12-Muskelzellen. Im<br />
Fluoreszenzmikroskop konnten Intensitätsunterschiede mit den fluoreszenzmarkierten Kapsiden<br />
aus <strong>VP1</strong>-CallS-T248C (a), <strong>VP1</strong>-1RGD292 (b) und <strong>VP1</strong>-1RGD150 (c) beobachtet werden.<br />
Im Fluoreszenzmikroskop konnte qualitativ die Aufnahme der Kapside in die Zellen<br />
nachgewiesen werden (Abbildung 52). Dabei fiel auf, dass zwischen der<br />
Fluoreszenzintensität <strong>von</strong> <strong>VP1</strong>-CallS-T248C und <strong>VP1</strong>-1RGD292 praktisch kein<br />
Unterschied beobachtet wurde. Mit <strong>VP1</strong>-1RGD150 Kapsiden zeigte sich jedoch eine<br />
verstärkte Aufnahme der Kapside in die Zellen.<br />
Für eine genauere Quantifizierung der Aufnahme wurden die Zellen analog mit<br />
fluoreszenzmarkierten Kapsiden inkubiert. Anschließend wurden die Zellen mit PBS<br />
gewaschen, trypsiniert und mit Paraformaldehydlösung fixiert. Die<br />
Fluoreszenzintensität in den Muskelzellen wurde mit Hilfe <strong>von</strong> Durchfluss-Zytometrie<br />
gemessen. Die Intensitätsunterschiede waren in allen Proben aufgrund der geringen<br />
Fluoreszenzintensität relativ gering und lagen <strong>im</strong> Bereich <strong>von</strong> einer 10-80 %igen<br />
Zunahme gegenüber Kontrollproben ohne markiertem <strong>VP1</strong>. Zum Vergleich der<br />
einzelnen Exper<strong>im</strong>ente wurden relative Intensitäten, bezogen auf die Kontrollproben,<br />
berechnet.