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Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

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erfolgte mit Standardproteinen. Elutionsvolumina für Kapsomere wurden mit dem<br />

Protein <strong>VP1</strong>-ΔC61 best<strong>im</strong>mt. Als Kapsidprobe wurde zur Eichung eine <strong>VP1</strong>-wt-Probe<br />

verwendet, in der Kapside elektronenmikroskopisch nachgewiesen wurden. Die<br />

Eichung der Säulen ist in Tabelle 17 zusammengefasst.<br />

Tabelle 17. Eichung der Gelfiltrationssäulen TSK-Gel 5000PWXL und TSK-Gel 6000PWXL, das<br />

Säulenvolumen betrug jeweils 14 ml<br />

Protein<br />

<strong>VP1</strong>-Pentamer<br />

<strong>VP1</strong>-Kapsid<br />

Urease-Hexamer<br />

Urease-Tr<strong>im</strong>er<br />

BSA-Monomer<br />

Hühnereiweiß-Albumin<br />

α-Lactalbumin<br />

Molekularmasse<br />

Elutionsvolumen [ml]<br />

[kDa] 5000PWXL 6000PWXL<br />

212.5<br />

15300<br />

545.0<br />

272.0<br />

66.0<br />

45.0<br />

14.2<br />

9.4<br />

6.7<br />

8.7<br />

9.4<br />

10.1<br />

10.2<br />

10.3<br />

11.6<br />

8.8<br />

11.4<br />

11.6<br />

> 12.0<br />

> 12.0<br />

> 12.0<br />

Für kleinere Proteine mit Molekularmassen <strong>von</strong> weniger als 200 kDa reichte die<br />

Auflösung der TSK-Gel 6000PWXL nicht mehr zu einer reproduzierbaren Auftrennung<br />

aus. Im hochmolekularen Bereich waren jedoch beide Säulen gleichermaßen für eine<br />

Auftrennung <strong>von</strong> <strong>VP1</strong>-Kapsiden und Kapsomeren geeignet.<br />

3.2.5 Vergleich der Assemblierung <strong>von</strong> <strong>VP1</strong>-wt, <strong>VP1</strong>-CallS und <strong>VP1</strong>-2C<br />

<strong>VP1</strong>-wt, <strong>VP1</strong>-CallS und <strong>VP1</strong>-2C wurden unter Zusatz <strong>von</strong> CaCl2 durch Dialyse in vitro<br />

assembliert (Salunke et al., 1989). Mit Hilfe <strong>von</strong> Gelfiltrations-Chromatographie<br />

wurden die Proben analysiert (Abbildung 29). Die Kapsid-Peaks wurden jeweils<br />

gesammelt und elektronenmikroskopisch untersucht (Abbildung 29). In allen Kapsid-<br />

Peaks wurden durch Elektronenmikroskopie Kapside nachgewiesen, so dass <strong>von</strong> einer<br />

korrekten Eichung der Säulen ausgegangen werden konnte.<br />

Zwischen den <strong>VP1</strong>-wt und <strong>VP1</strong>-2C Proben konnte kein Unterschied detektiert werden.<br />

Die Assemblierungseffizienz lag jeweils bei 100 %, und <strong>im</strong> Elektronenmikroskop<br />

zeigten sich Partikel mit der erwarteten Größe <strong>von</strong> etwa 50 nm (Abbildung 29). Im<br />

Gegensatz dazu assemblierte <strong>VP1</strong>-CallS nur zu 55 %. Auch eine Verlängerung der<br />

Assemblierungsdauer oder der Zusatz <strong>von</strong> Ammoniumsulfat bei der Assemblierung<br />

konnte keinen höheren Kapsidanteil liefern. Im Elektronenmikroskop wurden ebenfalls<br />

<strong>VP1</strong>-CallS-Kapside der erwarteten Größe detektiert, zusammen mit partiell<br />

dissoziierten Partikeln (Abbildung 29).

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