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Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

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3.2.1 Planung und Klonierung der <strong>Varianten</strong> <strong>VP1</strong>-CallS, <strong>VP1</strong>-2C und <strong>VP1</strong>-DC61<br />

Zur Untersuchung <strong>des</strong> Einflusses <strong>von</strong> Disulfidbrücken auf die Assemblierung wurden<br />

<strong>Varianten</strong> <strong>des</strong> <strong>VP1</strong> geplant, bei denen alle <strong>im</strong> Wildtyp-Protein vorkommenden Cysteine<br />

durch Serine ersetzt wurden (<strong>VP1</strong>-CallS) bzw. die nur noch die Cysteine 19 und 114<br />

enthielten, die eine potentielle, das Kapsid stabilisierende Intrapentamer-Disulfidbrücke<br />

ausbilden können (<strong>VP1</strong>-2C).<br />

Abbildung 24. Interaktion zweier <strong>VP1</strong>-Monomere innerhalb eines Kapsids. Die 61 C-terminalen<br />

Aminosäuren, die in <strong>VP1</strong>-ΔC61 deletiert wurden, sind in violett bzw. dunkelblau dargestellt.<br />

Als Kontrolle und Standard für vollständig unassemblierte Kapsomere wurde eine<br />

weitere Variante, <strong>VP1</strong>-ΔC61 geplant, bei der 61 C-terminale Aminosäuren deletiert<br />

wurden. Da der C-Terminus die Interkapsomer-Kontakte in dem Kapsid ausbildet<br />

(Abbildung 24), führt eine Deletion dieser Aminosäuren zu einem vollständigen Verlust<br />

der Assemblierungsfähigkeit (Garcea et al., 1987). Alle neuen <strong>VP1</strong>-<strong>Varianten</strong> sind<br />

schematisch in Abbildung 25 zusammengefasst.<br />

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