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Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

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40<br />

PAA 30<br />

4× Nativ-Sammelgelpuffer<br />

Wasser<br />

TEMED<br />

APS-Lösung<br />

2 ml<br />

2 ml<br />

5.9 ml<br />

10 µl<br />

100 µl<br />

Die Proben wurden mit min<strong>des</strong>tens 25 % ihres Volumens mit Probenpuffer versetzt und<br />

für 5 min auf 98 °C erhitzt. Die Elektrophorese lief in Tris/Glycin-Puffer bei 35 mA pro<br />

Gel und war nach 50 bis 60 min beendet. Die Gele wurden dann zunächst 10 min in<br />

PAGE-Fixierer fixiert und dann 30 min mit PAGE-Färber gefärbt. Anschließend<br />

wurden sie in 10 % (v/v) Essigsäure gelagert.<br />

Die Best<strong>im</strong>mung der Molekularmasse erfolgte durch einen nativen Proteinstandard und<br />

Auswertung über Ferguson Plots (Ferguson, 1964). Dazu mussten zur Erstellung einer<br />

Eichgerade, Trenngele unterschiedlicher Konzentration verwendet werden.<br />

Geräte<br />

Vertikal-Elektrophoresekammer: Mighty Small SE200 (Hoefer), Netzteil: EPS-200<br />

(Pharmacia)<br />

Puffer und Lösungen<br />

PAA30 (30 % Acrylamid, 0.8 % Bisacrylamid, Roth), 4× Nativ-Trenngelpuffer, 4×<br />

Nativ-Sammelgelpuffer, TEMED (Roth), APS-Lösung (Ammmoniumperoxodisulfat,<br />

gesättigt), 10× Nativ-Tris/Glycin-Puffer (15 g Tris-Base, 72 g Glycin, pH stellt sich<br />

ein), Probenpuffer, PAGE-Fixierer (10 % (v/v) Essigsäure, 25 % (v/v) Isopropanol),<br />

PAGE-Färber (10% Essigsäure, 0.006 % Coomassie Brilliant Blue G250), 10 % (v/v)<br />

Essigsäure<br />

2.2.8 Western-Blot<br />

Bei einem Western-Blot werden Proteine zuerst durch SDS-PAGE aufgetrennt,<br />

elektrophoretisch auf eine Membran übertragen und dort mit einem spezifischen<br />

Antikörper inkubiert. Die anschließende Behandlung mit einem sekundären Antikörper<br />

und Aktivierung der gekoppelten Peroxidase ermöglicht einen spezifischen<br />

Proteinnachweis durch einen Farbniederschlag oder Chemilumineszenz (Coligan et al.,<br />

1995).<br />

Zum spezifischen Nachweis <strong>von</strong> <strong>VP1</strong> bzw. Intein wurde das Protein <strong>von</strong> einem<br />

12 %igen SDS-Gel auf eine PVDF-Membran geblottet (Gültekin & Heermann, 1988).<br />

Das Gel wurde auf eine mit Methanol äquilibrierte PVDF-Membran gelegt und<br />

zwischen zwei Stapel aus je drei Filterpapieren, die zuvor in 1× Tris/Glycin-Puffer mit<br />

20 % (v/v) Methanol vorinkubiert worden waren, gebracht. Dieser Stapel wurde in eine<br />

Semi-Dry-Blotting Apparatur gelegt. Der Blot erfolgte für 1 h bei einer konstanten<br />

Stromstärke <strong>von</strong> 100 mA. Nach dem Blot wurde die Membran in Ponceau-Lösung<br />

gefärbt und der mitgeführte Molekularmassenmarker für einen späteren<br />

Größenvergleich gekennzeichnet. Die Ponceau-Färbung wurde durch kurzes Spülen mit<br />

Wasser wieder entfernt. Anschließend wurde die Membran in 1× TBT-Puffer mit 5 %

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