11.12.2012 Aufrufe

Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Das Plasmid pCYB-<strong>VP1</strong> diente als Templat für eine zweite PCR mit den<br />

Oligonukleotiden <strong>VP1</strong>-NdeI-5‘ und Intein-EcoRI-3‘. Bei dieser PCR wurde das<br />

gesamte Fusionsprotein <strong>VP1</strong>-Intein-CBD amplifiziert. Wiederum wurden Schnittstellen<br />

für die Restriktionsenzyme Nde I und Eco RI eingeführt, über die eine Klonierung in<br />

das Plasmid pET21a erfolgte (Abbildung 13). Der daraus resultierende Vektor pET21-<br />

<strong>VP1</strong>Int besaß einen T7lac-Promotor zur Expression <strong>des</strong> Fusionsproteins.<br />

Beide Plasmide wurden auf eine korrekte Insertion <strong>des</strong> <strong>VP1</strong>-Gens mit Hilfe <strong>von</strong><br />

Restriktionsanalysen überprüft. Außerdem erfolgte eine DNA-Sequenzierung mit dem<br />

Oligonukleotid <strong>VP1</strong>NImp, bei der die fehlerfreie <strong>VP1</strong>-Sequenz in beiden Plasmiden<br />

nochmals bestätigt wurde.<br />

3.1.2 Opt<strong>im</strong>ierung der Expression und Reinigung<br />

Für Versuche zur Expression <strong>von</strong> <strong>VP1</strong> wurden mit dem Plasmid pCYB-<strong>VP1</strong> E. coli XL-<br />

1 blue und DH5α und mit pET21-<strong>VP1</strong>Int E. coli BL21(DE3) transformiert. Nach der<br />

Induktion mit 1 mM IPTG wurden die Kulturen für 4 h bei 30 °C geschüttelt. Nach<br />

dieser Zeit und unmittelbar vor der Induktion wurden jeweils Proben entnommen, die<br />

durch SDS-PAGE analysiert wurden. In keinem Fall konnte eine Zunahme <strong>des</strong><br />

Fusionsproteins beobachtet werden, unabhängig <strong>von</strong> dem verwendeten Plasmid und<br />

dem Expressionsstamm (Abbildung 14). Nach einem Zellaufschluss konnte aus dem<br />

Rohextrakt ebenfalls kein Fusionsprotein an Chitinbeads gebunden werden, so dass<br />

nach Spaltungsinduktion mit 50 mM DTT kein eluiertes <strong>VP1</strong> nachgewiesen werden<br />

konnte.<br />

M 1 2 3 4 5 6<br />

100 kDa <strong>VP1</strong>-Intein-CBD<br />

60 kDa<br />

50 kDa<br />

40 kDa<br />

30 kDa<br />

20 kDa<br />

10 kDa<br />

Abbildung 14. SDS-PAGE zum Expressionstest <strong>des</strong> <strong>VP1</strong>-Intein-CBD-Fusionsproteins.<br />

Aufgetragen sind jeweils gesamte Zellen: XL1 blue/pCYB-<strong>VP1</strong> vor Induktion (1) und 3 h nach<br />

Induktion und Schütteln bei 30 °C (2); DH5α/pCYB-<strong>VP1</strong> vor (3) und nach Induktion (4);<br />

BL21(DE3)/pET21-<strong>VP1</strong>Int vor (5) und nach Induktion (6).<br />

Die Proben wurden weiterhin durch Western-Blot mit Anti-<strong>VP1</strong>- und Anti-Intein-<br />

Antikörpern untersucht, um auch geringe Mengen <strong>des</strong> Fusionsproteins spezifisch<br />

65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!