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Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

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122<br />

Gleichgewicht zwischen Kapsomeren und offenen Kapsiden bei dieser Variante stärker<br />

auf Seiten der Kapsomere lag (Abbildung 68). Unter Nichtassemblierungsbedingungen<br />

in Gegenwart <strong>von</strong> EDTA besaß das Protein jedoch keine Tendenz zur Aggregation, und<br />

bei HPLC-Gelfiltrations-Chromatographie wurde ein scharfer Peak <strong>von</strong> freien<br />

Kapsomeren beobachtet.<br />

Bei dem Protein <strong>VP1</strong>-WW292 wurde keine Aggregation beobachtet. Bei HPLC-<br />

Gelfiltrationsanalysen zeigte sich jedoch, dass das Assemblierungsgleichgewicht<br />

nahezu vollständig auf Seiten der Kapsomeren lag, weniger als 3 % <strong>des</strong> Proteins lag als<br />

Kapsid vor (Abbildung 68). Anscheinend störte die WW-Domäne hier die Struktur <strong>des</strong><br />

Proteins so weit, dass eine effektive Aneinanderlagerung der Kapsomere nicht mehr<br />

möglich war.<br />

a<br />

Absorption [mAU]<br />

b<br />

1.4<br />

1.2<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

280 nm<br />

260 nm<br />

0 2 4 6 8 10 12 14 16<br />

Volumen [ml]<br />

100 nm<br />

Abbildung 69. In vitro-Assemblierung <strong>von</strong> <strong>VP1</strong>-3C-WW150. Mit Gelfiltrations-<br />

Chromatographie wurde eine 100 %ige Assemblierungseffizienz nachgewiesen (a) und <strong>im</strong><br />

Elektronenmikroskop wurde eine homogene Population virusanaloger Partikel beobachtet (b).

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