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Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

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28<br />

2.1.5 Polyacrylamid-Gelelektrophorese<br />

DNA-Fragmente mit einer Länge bis 100 bp wurden in vertikalen 12-18%igen<br />

Polyacrylamidgelen aufgetrennt. Für ein 12%iges Gel wurde folgende Mischung<br />

angesetzt:<br />

PAA 40<br />

5× TBE Puffer<br />

Wasser<br />

TEMED<br />

APS-Lösung<br />

3 ml<br />

2 ml<br />

4.9 ml<br />

10 µl<br />

100 µl<br />

Die Gele wurden zwischen zwei Glasplatten gegossen und hatten eine Dicke <strong>von</strong><br />

0.75 mm (analytische Gele) bzw. <strong>von</strong> 1.5 mm (präparative Gele). Die Elektrophorese<br />

lief über 80-140 min bei 130 V. Zur Detektion der Banden wurden die Gele für 10 min<br />

in SYBR-Gold-Färbelösung geschüttelt.<br />

Geräte<br />

Vertikal-Gelelektrophoresekammer: Mighty Small SE260 (Hoefer), Spannungsquelle:<br />

EPS 600 (Pharmacia)<br />

Puffer und Lösungen<br />

PAA 40 (40 % Acrylamid, 0.8 % Bisacrylamid, Roth), 5× TBE Puffer (0.45 M Tris,<br />

0.45 M Borsäure, 10 mM EDTA, pH 8.0 (stellt sich ein)), APS-Lösung (10 % (w/v)<br />

APS), Probenpuffer (10 mM Tris, 1 mM EDTA, 50 % (w/v) Glycerol, 0.05 % (w/v)<br />

Bromphenolblau, pH 7.2 (HCl)), SYBR-Gold Färbelösung (0.1 µl/ml SYBR-Gold)<br />

2.1.6 Reinigung und Aufkonzentrierung <strong>von</strong> DNA<br />

Präparative Gelelektrophorese<br />

Aus einem Gemisch <strong>von</strong> DNA unterschiedlicher Länge, das z.B. durch einen Verdau<br />

mit Restriktionsendonukleasen erzeugt wurde, wurden einzelne Fragmente durch<br />

präparative Elektrophorese gereinigt. Für größere Fragmente wurden dazu Agarosegele<br />

verwendet, kleinere (< 100 bp) konnten besser mit Polyacrylamidgelen aufgetrennt<br />

werden. Nach der Elektrophorese wurden die entsprechenden Banden mit einem<br />

Skalpell ausgeschnitten und aus dem Gel extrahiert.<br />

Bei Agarosegelen wurde dafür das QIAquick Gel Extraction Kit verwendet, wobei<br />

nach der Vorschrift <strong>des</strong> Herstellers verfahren wurde. Für die Extraktion <strong>von</strong> DNA, die<br />

aus Polyacrylamidgelen ausgeschnitten worden war, wurde das Gelstück zunächst fein<br />

zerkleinert durch Zentrifugation (13000 ×g, 5 min) in ein 2 ml-Eppendorfgefäß durch<br />

ein ca. 1 mm großes Loch in einem 500 µl-Eppendorfgefäß. Danach wurden 300-700 µl<br />

EB-Puffer zugegeben, und die Mischung wurde für 2-10 h bei Raumtemperatur<br />

geschüttelt. Mit Zentrifugation bei 13000 ×g für 15 min wurden die Polyacrylamidreste

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