Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im
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wurden auf eine induzierbare GFP-Expression analysiert. Die basale Expression lag<br />
aber in diesem Fall deutlich höher als bei einer Expression in trans, so dass die Menge<br />
<strong>des</strong> expr<strong>im</strong>ierten Repressors in beiden Zelllinien nicht für eine effektive Inhibierung der<br />
GFP-Expression ausreichte.<br />
Tabelle 21. Selektion und Analyse stabiler Zelllinien.<br />
Zelllinie<br />
NIH 3T3<br />
C2C12<br />
Test der<br />
Genexpression<br />
stabile Transfektion mit<br />
pcDNA6/TR pcDNA6/TR-GFP pcDNA4/TO-T-Anti<br />
>100 Klone<br />
24 analysiert<br />
>100 Klone<br />
24analysiert<br />
Transfektion mit<br />
pcDNA4/TO-GFP,<br />
GFP-Expression<br />
>100 Klone<br />
24 analysiert<br />
>100 Klone<br />
24 analysiert<br />
GFP-Expression<br />
>100 Klone<br />
48 bzw. 10 analysiert<br />
2 Klone<br />
2 analysiert<br />
Transfektion mit<br />
pY-GFP bzw. RT-PCR<br />
Fünf Klone, die den Tetracyclin-Repressor <strong>von</strong> dem Plasmid pcDNA6/TR expr<strong>im</strong>ierten<br />
und die die beste Induzierbarkeit zeigten, wurden für den zweiten Transfektionsschritt<br />
mit dem Plasmid pcDNA4/TO-T-Anti ausgewählt. Nach der Selektion auf eine stabile<br />
Integration wurden mit den NIH 3T3-Zellen über 100 Klone erhalten, mit C2C12<br />
dagegen nur zwei, obwohl die Transfektionseffizienz bei den vorangegangenen<br />
Exper<strong>im</strong>enten nicht unter der <strong>von</strong> NIH 3T3-Zellen lag. Es wurden 24 Klone <strong>von</strong><br />
NIH 3T3-Zellen und 2 Klone <strong>von</strong> C2C12-Zellen isoliert und auf eine Expression der T-<br />
Antigene untersucht.<br />
3.8.3 Expression der T-Antigene in stabil transfizierten Zellen<br />
Die Expression der T-Antigene wurde zunächst in 48 Klonen <strong>von</strong> NIH 3T3-Zellen und<br />
2 Klonen <strong>von</strong> C2C12-Zellen durch eine transiente Transfektion mit dem Plasmid pY-<br />
GFP bei gleichzeitiger Inkubation mit tetracyclinhaltigem Medium untersucht. Bei einer<br />
korrekten Expression der T-Antigene sollte dieses modifizierte <strong>Polyomavirus</strong>genom<br />
repliziert und in neue Viruspartikel verpackt werden. In diesen Zellen sollte das<br />
Reportergen GFP sehr stark expr<strong>im</strong>iert werden und die GFP-Expression sollte sich<br />
durch eine Infektion benachbarter Zellen mit neu produzierten Viruspartikeln über die<br />
gesamte Kultur ausbreiten.<br />
Erwartungsgemäß wurden in allen Kulturen, die mit pY-GFP transfiziert wurden<br />
zahlreiche GFP-expr<strong>im</strong>ierende Zellen beobachtet. In einigen Klonen konnte auch eine<br />
Ausbreitung der GFP-Fluoreszenz beobachtet werden, die jedoch dadurch l<strong>im</strong>itiert<br />
wurde, dass es in diesen Zellen beschleunigt zu einem Abrunden und zum Zelltod kam.<br />
Die Überstände aus diesen Kulturen wurden auf das Vorhandensein <strong>von</strong> Viruspartikel<br />
untersucht, die das Plasmid pY-GFP trugen. Dazu wurden die Überstände der Kulturen<br />
abgenommen, für 5 min bei 2000 ×g zum Entfernen <strong>von</strong> abgestorbenen Zellen