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Untersuchungen von Varianten des Polyomavirus-Hüllproteins VP1 im

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38<br />

Nach dem Gießen der Trenngele wurde die Lösung mit Isopropanol überschichtet, bis<br />

das Gel polymerisiert war. Danach wurde das Isopropanol entfernt und die 6 %ige<br />

Sammelgellösung angesetzt (ausreichend für zwei Gele) und über das Trenngel<br />

gegossen:<br />

PAA 30<br />

4× Sammelgelpuffer<br />

Wasser<br />

TEMED<br />

APS-Lösung<br />

3 ml<br />

2 ml<br />

4.9 ml<br />

10 µl<br />

100 µl<br />

Die Proben wurden mit min<strong>des</strong>tens 25 % ihres Volumens mit Probenpuffer versetzt und<br />

für 5 min auf 98 °C erhitzt. Die Elektrophorese lief in Tris/Glycin-Puffer bei 35 mA pro<br />

Gel und war nach 50 bis 60 min beendet. Die Gele wurden dann zunächst 10 min in<br />

PAGE-Fixierer fixiert und dann 30 min mit PAGE-Färber gefärbt. Anschließend<br />

wurden sie in 10 % (v/v) Essigsäure gelagert.<br />

Geräte<br />

Vertikal-Elektrophoresekammer: Mighty small SE200 (Hoefer), Netzteil: EPS-200<br />

(Pharmacia)<br />

Puffer und Lösungen<br />

PAA30 (30 % Acrylamid, 0.8 % Bisacrylamid, Roth), 4× Trenngelpuffer, 4×<br />

Sammelgelpuffer, TEMED (Roth), APS-Lösung (Ammmoniumperoxodisulfat,<br />

gesättigt), 5× Tris/Glycin-Puffer (15 g Tris-Base, 72 g Glycin, 2.5 g SDS, pH stellt sich<br />

ein), Probenpuffer, PAGE-Fixierer (10 % (v/v) Essigsäure, 25 % (v/v) Isopropanol),<br />

PAGE-Färber (10 % Essigsäure, 0.006 % Coomassie Brilliant Blue G250), 10 % (v/v)<br />

Essigsäure<br />

2.2.6 Konzentrationsbest<strong>im</strong>mung<br />

Proteine absorbieren Licht <strong>im</strong> UV-Bereich bei 280 nm durch aromatische Aminosäuren<br />

und Disulfidbrücken. Die Absorption ist <strong>von</strong> der Anzahl der <strong>im</strong> Protein vorhandenen<br />

Tryptophan- und Tyrosinreste sowie der Anzahl der Disulfidbrücken abhängig. Bei<br />

bekannter Sequenz kann der Absorptionskoeffizient näherungsweise berechnet werden<br />

(Pace et al., 1995):<br />

ε280 nm [M -1 cm -1 ] = 5500 × nTryptophan + 1490 × nTyrosin + 125 × nDisulfidbrücken<br />

Somit kann durch eine Absorptionsmessung bei 280 nm mit Hilfe <strong>des</strong> Lambert-<br />

Beerschen Gesetz die Proteinkonzentration best<strong>im</strong>mt werden:

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