3 - Inmit
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Werkzeugkasten - Instrumente der Unternehmensführung<br />
Die Kostenträgerrechnung (Kalkulation)<br />
Hier ermitteln Sie für alle Kostenträger (z. B. Produkte, Kunden…)<br />
die Stückkosten und beantworten die Frage, wofür welche Kosten in<br />
welcher Höhe pro Stück entstehen.<br />
Aufwand<br />
Für die Kostenrechnung benötigen Sie vor allem Daten aus der Finanzbuchhaltung,<br />
insbesondere aus der Material-, Personal- und Anlagenabrechnung.<br />
Die Materialabrechnung erfasst Bestände sowie Zu- und<br />
Abgänge an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, die Personalabrechnung<br />
dient der Ermittlung von Löhnen, Gehältern und Personalnebenkosten,<br />
die Anlagenabrechnung liefert Ihnen Abschreibungsbeträge.<br />
Der größte Teil der Kostenarten entspricht in Bezeichnung und Betrag<br />
den Aufwandskonten der Kontenklasse 4 aus der Finanzbuchhaltung,<br />
eventuell ergänzt um kalkulatorische Kostenarten wie Unternehmerlohn<br />
oder kalkulatorische Zinsen auf das betriebsnotwendige Kapital.<br />
Häufigkeit<br />
Im Rahmen der Kostenplanung sollten Sie zumindest die wichtigsten<br />
Hauptkostenarten je Kostenstelle jährlich planen.<br />
Die Ist-Daten der Kostenarten- und Kostenstellenrechnung sollten Sie<br />
monatlich abrechnen. Insbesondere bei der heute üblichen DV-Unterstützung<br />
oder Einschaltung eines Steuerberaters ist die monatliche<br />
Routine unproblematisch.<br />
Die Plan-Ist-Vergleiche sollten Sie ebenfalls monatlich, mindestens<br />
quartalsweise erstellen.<br />
Kalkulationen sollten Sie anlassbezogen durchführen, z. B. als Vorkalkulation<br />
im Rahmen der Gestaltung eines Angebotspreises oder in<br />
Form der Nachkalkulation zur Überprüfung der Wirtschaftlichkeit.<br />
Insbesondere für Auftragsfertiger sind Kalkulationen unverzichtbar.