3 - Inmit
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Werkzeugkasten - Instrumente der Unternehmensführung<br />
Häufigkeit<br />
Überprüfen Sie die Ergebnisse Ihrer Stärken-Schwächen-Analyse am<br />
besten jährlich, spätestens nach zwei Jahren.<br />
3.1.5.2<br />
Potenzialanalyse<br />
Während sich die in Kapitel 3.1.5.1 vorgestellte Stärken-Schwächen-<br />
Analyse auf die Bewertung des eigenen Unternehmens beschränkt, dient<br />
die Potenzialanalyse der Einschätzung Ihrer Stärken und Schwächen im<br />
Vergleich zum wichtigsten Wettbewerber.<br />
Nutzen<br />
Mit dem Instrument der Potenzialanalyse finden Sie anhand der für Ihr<br />
Geschäft relevanten Erfolgsfaktoren heraus, wo Sie relativ zum wichtigsten<br />
Wettbewerber Wettbewerbsnachteile haben. Damit wird zugleich<br />
deutlich, in welchen Unternehmensbereichen Verbesserungspotenzial zu<br />
finden ist.<br />
Aufwand<br />
Wie auch bei der Stärken-Schwächen-Analyse (vgl. Kapitel 3.1.5.1) ist es<br />
empfehlenswert, die Potenzialanalyse in einem Workshop zu erarbeiten.<br />
Dieser sollte etwa einen halben Tag dauern, wenn er auf Erstellung, Bewertung<br />
und Auswertung der Kriterienliste sowie Diskussion der Ergebnisse<br />
begrenzt ist. Werden die Vorschläge zur Verbesserung nicht in den<br />
Verantwortungsbereichen, sondern sofort erarbeitet, ist ein ganzer Tag<br />
anzusetzen. Werden auch die wichtigsten Kunden befragt, sind für Auswahl<br />
der Teilnehmer, Vorbereitung, Versand der Checklisten, Rücklauf und<br />
Auswertung etwa vier Wochen zu veranschlagen.<br />
Vorgehen<br />
Lassen Sie die Workshop-Teilnehmer eine Reihe von Beurteilungskriterien<br />
festlegen, welche deren Meinung nach für den Markterfolg Ihres<br />
Unternehmens wichtig sind. Erstellen Sie einen Kriterienkatalog, indem<br />
Sie die gesammelten Kriterien strukturieren, z. B. durch Zuordnung zu<br />
den betrieblichen Funktionen oder den Verantwortungsbereichen.