3 - Inmit

die Produktivität und Wirtschaftlichkeit steigern, d. h. bei gleicher
Produktions- und Absatzmenge zu einer Kostenersparnis führen oder
bei gleichen Kosten diese Mengen erhöhen
oder
ein strategisches Ziel verfolgen, z. B. Diversifikation, Innovation.
Im zweiten Schritt sollten Sie Annahmen über künftige interne und externe
Entwicklungen treffen.
Erst im dritten Schritt wird gerechnet.
Werkzeugkasten - Instrumente der Unternehmensführung
Die statischen Investitionsrechnungsverfahren legen in der Regel nur eine
"repräsentative" Periode zugrunde und berücksichtigen den Zeitfaktor von
Investitionen nicht oder nur ungenügend. Sie werden deswegen meistens
für einfache Investitionen mit relativ kurzen Laufzeiten, bei denen der
Zeitfaktor keine entscheidende Rolle spielt und die Zahlungsreihen relativ
konstant bleiben, eingesetzt. Betrachtet werden Kennzahlen (Gesamtkosten,
Gewinn…) innerhalb einer Periode, zu deren Ermittlung
Durchschnittswerte angesetzt werden.
Die dynamischen Verfahren hingegen berücksichtigen den Faktor Zeit.
Diese finanzmathematischen Verfahren berechnen auf Basis der in der
Zukunft in Zusammenhang mit der Investition anfallenden Ein- und
Auszahlungen entweder, wie hoch die Einzahlungsüberschüsse zum
gegenwärtigen Zeitpunkt sind (Barwert) oder zum Ende der Nutzungsdauer
sein werden (Endwert), oder vergleichen die Rendite mit einer
alternativen Investition am Kapitalmarkt. Sie eignen sich insbesondere für
längerfristige Investitionsverfahren oder schwankende Zahlungsreihen.
Die Rechnung erübrigt sich bei Ersatzinvestitionen, die zur Fortführung
des Betriebs unerlässlich sind (z. B. nach Brand) oder Investitionen infolge
gesetzlicher Auflagen (z. B. Umweltschutz).
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