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Werkzeugkasten - Instrumente der Unternehmensführung<br />

Falls die Bonitätsprüfung nicht positiv ausfällt, vereinbaren Sie zumindest<br />

einen Vorschuss oder Abschlagszahlungen. Schneidet der Kunde<br />

jedoch sehr negativ in der Prüfung ab, sehen Sie lieber von einer<br />

Zusammenarbeit ab. Günstige Angebote gibt es z. B. von Creditreform,<br />

die für Sie gegen ein relativ geringes Entgelt Bonitätsprüfungen<br />

von Kunden übernehmen.<br />

Sehen Sie davon ab, Zahlungsziele über einen geltenden Branchenstandard<br />

hinaus zu gewähren.<br />

Legen Sie klare Verantwortungen für die Kreditvergabe im Unternehmen<br />

fest.<br />

Planen Sie Ihre Zahlungseingänge realistisch, d. h. auf Basis der durchschnittlichen<br />

Zahlungsdauer, und nicht nur unter Berücksichtigung<br />

des vereinbarten Zahlungsziels. Ergebnisse aus Untersuchungen zum<br />

Zahlungsverhalten in Deutschland zeigen, dass bei einem vereinbarten<br />

Zahlungsziel von 25 Tagen der Zahlungseingang durchschnittlich erst<br />

nach 46 Tagen erfolgt.<br />

Beziehen Sie Ihren Forderungsbestand in Ihre Finanzplanung mit ein.<br />

Im Jahr 2000 betrug der Forderungsbestand deutscher Unternehmen<br />

nach Angaben der Deutschen Bundesbank ca. 22% vom Umsatz oder<br />

ca. 32% der Bilanzsumme.<br />

Stellen Sie Ihre Rechnungen zügig aus und nutzen Sie auch Möglichkeiten,<br />

mit denen Sie Kunden dazu animieren können, Ihre<br />

Rechnung schnell zu bezahlen, z. B. durch Gewährung von Skonti.<br />

Ein effizientes Mahnwesen trägt zur Verbesserung des Forderungs-<br />

Managements bei. Zögern Sie deshalb nicht, nach Ablauf einer angemessenen<br />

Frist zunächst eine Zahlungserinnerung und dann auch<br />

eine Mahnung zu erstellen. Das Mahnwesen in Ihrem Unternehmen<br />

kann unter anderem auch durch eine Verkürzung der Mahnzyklen<br />

verbessert werden. Oftmals hilft es auch, den säumigen Kunden direkt<br />

telefonisch anzusprechen.<br />

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