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Werkzeugkasten - Instrumente der Unternehmensführung<br />

Mitarbeiter etc. und damit eine Durchleuchtung aller Unternehmensbereiche<br />

durchzuführen. In Abhängigkeit der Ziele, die mit dem Unternehmen<br />

erreicht werden sollen, können dann Aufgabenfelder abgeleitet<br />

sowie Szenarien über eine potenzielle Entwicklung des Unternehmens<br />

errechnet werden. Diese Analyse und potenzielle Entwicklung ist dann<br />

auch Basis zur Errechnung des Unternehmenswertes, die z. B. mit Hilfe<br />

des Ertrags- oder Substanzwertverfahrens erfolgt.<br />

4. Menschliche Fragen<br />

In mittelständischen Unternehmen besteht zwischen Unternehmer und<br />

Mitarbeitern vielfach eine enge Beziehung und damit verbunden ist die<br />

soziale Verantwortung, die der Unternehmer für seine Mitarbeiter oftmals<br />

empfindet. Die Mitarbeiter möchten wissen, wie, wann und mit wem an<br />

eine Fortführung des Unternehmens zu denken ist und was mit ihnen im<br />

Zuge des Eigentümerwechsels geschehen soll. Bei Unsicherheiten und/<br />

oder unklaren Informationen ist das Entstehen von Gerüchten sehr<br />

wahrscheinlich, die i. d. R. kontraproduktiv sind. Um das Abwandern<br />

gerade der guten Mitarbeiter zu verhindern, ist eine offene und klare<br />

Informationspolitik dann zu empfehlen, wenn abzusehen ist, welche der<br />

o. a. Alternativen der Unternehmer wählen möchte.<br />

Auch die Beziehung zwischen dem Unternehmer und seinem Nachfolger<br />

wirft diverse Fragen auf. Beispielhaft sind zu nennen: Welche persönliche<br />

und fachliche Qualifikation erwartet der Unternehmer von seinem Nachfolger?<br />

Welche finanziellen Sicherheiten verlangt er von seinem Käufer?<br />

In welcher Form wird der Nachfolger im Unternehmen eingeführt?<br />

Wird er durch den Unternehmer bei den Kunden vorgestellt? Soll eine<br />

Phase existieren, in der Unternehmer und Nachfolger gemeinsam im<br />

Unternehmen arbeiten?<br />

Fragen, die die persönliche Situation des Unternehmers betreffen:<br />

1. Altersversorgung<br />

Nicht wenige mittelständische Unternehmer haben nahezu ihr gesamtes<br />

Privatvermögen in das Unternehmen investiert. Vor diesem Hintergrund<br />

ist die Frage zu stellen, wie der Lebensstandard des Unternehmers auch<br />

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