3 - Inmit
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Werkzeugkasten - Instrumente der Unternehmensführung<br />
Aufwand<br />
Der zeitliche Aufwand für die kurzfristige Finanzplanung beträgt ca. 3<br />
Stunden pro Monat.<br />
Häufigkeit<br />
Die kurzfristige Finanzplanung sollten Sie mindestens monatlich aktualisieren.<br />
In Krisenzeiten muss die Disposition der Liquidität notfalls täglich<br />
erfolgen.<br />
Tipp<br />
Umsatz- und Vorsteuer nicht vergessen!<br />
Zur Absicherung der in der Liquiditätsrechnung angenommenen Zahlungsziele<br />
bis Forderungseingang ist ein systematisches Forderungs-Management inklusive<br />
Mahnwesen sinnvoll. Eine zusätzliche Stelle im Rahmen der neuen Mini-Jobs rech-<br />
net sich bei angenommenen Finanzierungskosten von 6% p.a. bereits bei einem<br />
durchschnittlichen Forderungsbestand von 15.000 Euro.<br />
3.6.3.2<br />
Mittel- und langfristige Finanzplanung: Plan-Bilanz, Plan-GuV<br />
Der mittelfristige Finanzplan steckt den Rahmen für die mehrjährige<br />
finanzielle Entwicklung Ihres Unternehmens ab. Er kann aufgrund von<br />
Planungsunsicherheiten keine exakten Zahlungsströme prognostizieren.<br />
Zur mittelfristigen Finanzplanung können Sie die Instrumente Plan-Bilanz,<br />
Plan-GuV und Plan-Cash-Flow einsetzen.<br />
Nutzen<br />
Mit Hilfe von Plan-Bilanz und Plan-GuV können Sie zukünftige strukturelle<br />
Ungleichgewichte im Finanzbereich vor deren Eintritt aufdecken.<br />
Dieser Informationswert ist als hoch einzuschätzen, selbst wenn ihm<br />
"nur" geschätzte Umsatz- und Kostenpläne zugrunde liegen. Der<br />
damit verbundene Ressourceneinsatz ist hingegen relativ gering.